Tollkühn, verwegen, zornig!
Franky Zorn löst bei Qualifikationsbewerb in St. Johann das WM-Ticket
Sie sind alle verwegene Kerle – die Eisspeedway-Piloten, die im Eisoval in St. Johann um die Teilnahme der WM fighteten. Einem drückten die Fans wieder ganz besonders die Daumen, dem Saalfeldener Franky Zorn. Es hat geholfen – Zorn löste mit Platz zwei das WM-Ticket.
ST. JOHANN. Draufgänger Franky Zorn konnte am vergangenen Samstag auch seine schwere Wadenverletzung, an der er gerade laboriert, nicht stoppen: Vor gut 8.000 begeisterten Fans holte er bei der Eisspeedway-WM-Quali im Sportstadion in St. Johann mit dreizehn Punkten den ausgezeichneten zweiten Rang hinter dem Russen Sergey Karachintsev. Wie erwartet waren die „Piloten vom Kreml“ auch diesesmal wieder die härtesten Gegner im Eisoval. So packte Karachintsev Franky Zorn im direkten Duell knapp vor der Ziellinie und holte den Laufsieg. In seinem letzten Race riskierte der Pinzgauer dann nichts mehr und überließ dem Finnen Mats Järf den Laufsieg. Drei Siege und zwei zweite Plätze – allemal eine hervorragende Bilanz für Franky Zorn. „Im letzten Rennen habe ich einfach nichts mehr riskiert. Meine Wade war schon stark angeschwollen. Die ganze Veranstaltung war einfach eine Sensation. So viele Zuschauer und mein Fanclub haben mich nach vorne getrieben“, freute sich Franky Zorn über das gelöste WM-Ticket. Detail am Rande: Mit den zwei Ersatzfahrern Thomas Rathgeb und Johann Bruckner standen auch zwei St. Johanner am Start.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.