Nach Baustopp
Arbeiten am Kraftwerk Stegenwald wieder aufgenommen

Der Baustopp auf der Kraftwerksbaustelle wurde aufgehoben. | Foto: Maria Astner
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Nach einem mehrwöchigen Baustopp dürfen die Arbeiten am Kraftwerk Stegenwald wieder fortgesetzt werden. Sicherheits- und Naturschutzaspekte stehen laut VERBUND und Salzburg AG dabei im Fokus, nachdem das Landesverwaltungsgericht Salzburg die aufschiebende Wirkung der Beschwerde aufgehoben hat.

WERFEN, STEGENWALD. Nach einer fast sechswöchigen Unterbrechung wurden alle Bauarbeiten am Kraftwerk Stegenwald wieder aufgenommen. Der Baustopp, der seit 30. August in der Salzach galt, wurde aufgrund einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs (VwGH) verhängt. Dieser hob ein Urteil des Landesverwaltungsgerichts Salzburg zur positiven naturschutzrechtlichen Bewilligung des Projekts auf. Nun hat das Landesverwaltungsgericht Salzburg am 2. Oktober die aufschiebende Wirkung der Beschwerde gegen die ursprüngliche Bewilligung aufgehoben. Dadurch dürfen die naturschutzrelevanten Arbeiten an der Baustelle fortgesetzt werden.

Kraftwerksbau teilweise gestoppt

Fokus auf Ökologie und Sicherheit

Der Baustopp, der teilweise die Arbeiten am Kraftwerk lahmlegte, war laut den Betreibern Salzburg AG und VERBUND mit erheblichen Risiken für die Natur und die öffentliche Sicherheit verbunden. In einer Analyse zeigten die Energieerzeuger auf, dass ein weiterer Aufschub gravierende Auswirkungen auf die Natur und die Sicherheit haben könnte, insbesondere angesichts aktueller Prognosen zu Niederschlägen und Hochwasser. Der Beschluss zur Wiederaufnahme der Arbeiten erfolgte daher aus ökologischen und sicherheitsrelevanten Gründen.

Dringende Maßnahmen notwendig

Ein konkretes Beispiel für die Gefahren, die durch die Unterbrechung entstanden, ist der Uferabbruch am Eckhartgraben, der sich in der Nähe der ÖBB-Gleise und der B159 befindet. Diese Erosionsschäden müssen dringend aus Sicherheitsgründen behoben werden, haben jedoch auch ökologische Relevanz. Zudem sind Bauwerke wie die Baubrücke, die für die Projektumsetzung unverzichtbar sind, durch die hohen Wasserführungen der letzten Tage in Gefahr.

Das Verwaltungsgericht Salzburg hat in einem ersten Schritt die Fortsetzung der naturschutzrelevanten Arbeiten zugelassen, auch wenn das Hauptverfahren zur Beschwerde gegen die naturschutzrechtliche Bewilligung noch aussteht.

Trotz der Bauverzögerungen halten die Projektbetreiber an der Fertigstellung des Kraftwerks Stegenwald bis Mitte 2025 fest.

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