Der Stoff, aus dem Modeberater sind

Ein Griff und der richtige Mantel ist gefunden. Werner Haslinger versteht sein Handwerk
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ST. JOHANN (ama). Der Pinzgauer Werner Haslinger hat vor elf Jahren seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Als Modeberater im Modehaus Adelsberger in St. Johann lebt er auf.

Leidenschaftlicher Berater

Werner Haslinger hat sich schon immer für Mode interessiert, weshalb er sich entschloss, Modeberater zu werden. "Es gibt nichts über Mode, das ich nicht lese. Angefangen von GQ bis zur Vogue und natürlich social-media wie Instagramm. Ich fresse das geradezu", gesteht der gelernte Gastronom. Er war schon vor seiner Anstellung Kunde bei Adelsberger, doch Modeberater wurde er erst durch einen Tipp seiner Schwester.

Männer sind sein Metier

Haslingers Bereich ist die Männerabteilung. Er fände ja auch, dass Männer einen sehr guten Geschmack hätten. Die Damenabteilung ist weniger sein Metier. "Ich bin zu eitel, um mich dort ungeschickt anzustellen", lacht Haslinger. Es ist Grundvoraussetzung, dass man sich mit Größen, Materialien und aktuellen Trends auskennt. Dabei sind die Trendfragen für ihn das kleinere Problem. Bei den Herren ist er einfach auf dem Punkt, er muss einen Kunden nur ansehen und weiß schon dessen Größe, erklärt Werner Haslinger.

Mann und Mode

Die Reaktion der männlichen Kunden auf ihn sei durchwegs positiv. Ein Kunde ist ihm besonders im Gedächtnis geblieben: "Mich hat bisher immer eine Frau bedient, aber das war jetzt obergeil." – kam von einem Kunden nach Haslingers Beratung. Sein Freundeskreis habe den Wechsel von Gastronomie zu Mode sehr gut angenommen. "Bring mir was mit", hört Haslinger häufig von Freunden.

Zukunftstrends

Seine Zukunft sieht Haslinger weiterhin in der Modewelt. Mittlerweile sei er bei Terminen für den Einkauf dabei. "Das ist natürlich sehr schön, wenn man die Frühjahrsmode 2020 zu sehen bekommt und dann auch noch für das Sortiment mit auswählen kann", strahlt der Modeberater. Dabei habe er immer seine Kunden im Hinterkopf und würde schon gezielt auswählen.

Feingefühl ist gefordert

"Wichtig ist, dass man Interesse an Mode und ein gewisses Feingefühl hat", betont Haslinger. Es gäbe viele Möglichkeiten sich nach der Lehre weiterzubilden, zum Beispiel selbst zum Ausbilder zu werden oder in den Einkauf zu gehen. Es sei einfach toll wenn einer seiner Lehrlinge die Prüfung mit Auszeichnung schaffe. Aber auch das Finden neuer Trends beim Einkauf, gehöre zu Erlebnissen, die er nicht verpassen wolle.

Mehr Männer in "Frauenberufen"

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