Trotz Energiekrise
Keine Einschränkungen in den Pongauer Thermen
Die heimischen Thermen wollen im Winter trotz der Energiekrise auf Einschränkungen bei ihren Leistungen verzichten. Die Becken in Altenmarkt und Bad Hofgastein werden nicht kühler als sonst. Mit 1. Dezember werden die Preise erhöht.
GASTEIN, ALTENMARKT. Die Pongauer Thermen planen trotz Teuerung und Energiekrise keine Einsparungen bei den angebotenen Leistungen. Sowohl von der "Alpentherme" in Bad Hofgastein als auch von der "Therme amadé" in Altenmarkt heißt es, man wolle den Gästen den vollen Leistungsumfang bieten.
Gastein ist um Beruhigung bemüht
Immer wieder würden verunsicherte Kundinnen und Kunden der "Alpentherme" Anfragen stellen, ob sie mit geschlossenen Saunen oder kühleren Bädern rechnen müssten. Geschäftsführer Klaus Lemmerer ist um Beruhigung bemüht. In Gastein plane man keine Absenkung der Wassertemperatur. "Wir profitieren von unserem natürlich heißen Thermalwasser mit seiner Quelltemperatur von 46 Grad. Wir müssen lediglich den Wärmeverlust über die Wasseroberfläche ausgleichen", erklärt Lemmerer. Als kleinen Beitrag zum Energiesparen, werde man in Gastein heuer auch im Winter die Sommeröffnungszeiten weiterführen. Damit wird von Sonntag bis Mittwoch bereits um 21 Uhr geschlossen, anstatt erst um 22 Uhr.
Keine Einschränkungen in Altenmarkt
In der "Therme amadé" in Altenmarkt will man ohne Einschränkungen durch den Winter kommen. "Wenn bei uns jemand einen Badetag verbringt, erwartet sich derjenige zurecht, dass das 32-Grad-Becken auch tatsächlich die versprochene Temperatur hat", betont Geschäftsführer Felix Pichler. Auch bei den Betriebszeiten plane man keinerlei Verkürzungen. Trotz der hohen Inflation rechnet Pichler mit einer erfolgreichen Saison: "Wir spüren keine Rückgänge in der Nachfrage. Wer einen schönen Urlaub verbringen möchte, ist offensichtlich auch bereit, dafür dementsprechend zu bezahlen."
Seit 1. Dezember ist es teurer
Angesichts der allgemeinen Teuerung werden aber auch die heimischen Thermen nicht auf Preiserhöhungen verzichten. In Gastein spüre man vor allem gestiegene Lohnkosten und höhere Preise bei den Zulieferern. Mit 1. Dezember hat die "Alpentherme" die Eintrittspreise um sechs Prozent erhöht. "Damit fällt die Preisanpassung heuer höher aus als normal", bestätigt Lemmerer. Auch die "Therme amadé" musste bei den Preisen nachziehen. Der Geschäftsführer spricht für Altenmarkt von einer "Erhöhung im Bereich von fünf Prozent".
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.