Das vergangene Jahr
Rückblick: Die Höhen und Tiefen der Klinik Schwarzach
Das Klinikum Schwarzach hat ein turbulentes Jahr 2022 hinter sich. Das Krankenhaus hatte immer noch mit der Pandemie zu kämpfen, der Bau des "Masterplan 2025" sprengte den Rahmen und ein neuer Geschäftsführer wurde ernannt. Aus diesem Grund wird das Jahr sowie die Erneuerungen für die Zukunft von uns zusammengefasst.
SCHWARZACH. 1.437 Mitarbeiter, 181.544 Patientenkontakte und 101 Ärzte. Das sind nur wenige Zahlen, die das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach im vergangenen Jahr beschreiben. Welche Höhen und Tiefen das zweitgrößte Krankenhaus in Salzburg im Jahre 2022 erfuhr und was die Zukunft bringt, wurde von der Klinik zusammengefasst.
Ende der Pandemie
Die letzten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie fielen erst dieses Jahr. 2022 hingegen war der Virus noch allgegenwärtig und im Klinikum wurden insgesamt 989 Covid-19-Patienten, 101 davon intensiv-medizinisch, versorgt. Die knapp 1.500 Mitarbeiter behandelten die Infizierten in der stetigen Gefahr, selbst zu erkranken. Trotz der anhaltenden Pandemie 2022 wurde die Anzahl der Patientenkontakte aus 2019 mit 185.000 Interaktionen nicht geknackt. Trotzdem nahmen sich die Mitarbeiter nahezu 182.000 Patienten an.
Interne Änderungen
Neben dem "letzten" Jahr der Pandemie und der Behandlung von Covid-Patienten konnte das Krankenhaus mit diversen Erneuerungen und Änderungen aufwarten. Im März wurde das erste Basiscurriculum für spezielle Schmerzmedizin der Akademie eröffnet. Auch ein über eine Millionen Euro teurer Computertomograph fand Einzug in das Hospital.
Abgesehen von den technischen Erneuerungen gab es viel Fluktuation beim Personal. Im Mai wurden insgesamt 13 neue Oberärzte angelobt und zugleich wurde die Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe wegen Fachkräftemangel bis Juli eingeschränkt betrieben. Eugen Adelsmayr wurde Mitte Oktober neuer Ärztlicher Direktor des Klinikums. Ende des Jahres trennte sich das Kardinal Schwarzenberg Klinikum von seiner Geschäftsführung Cornelia Lindner wegen "tiefgreifender Meinungsverschiedenheiten über die Führung des Klinikums". Eugen Adelsmayer übernahm zusätzlich die Geschäftsführung des Klinikums.
Neubau sprengt Rahmen
Auch das wohl größte Projekt des Klinikums in der nahen Zukunft begann voriges Jahr. Der Neubau des Bauteils E entsteht am Gelände des ehemaligen Kinderspitals. Um den intern bezeichneten "Masterplan 2025" wirklich bis 2025 fertigzustellen, entschied sich die Landesregierung, die schon während der Planung enorm gestiegenen Kosten zu übernehmen. Anstelle der geplanten 56,5 Millionen Euro wurde der Kostenrahmen für das Projekt auf 79 Millionen Euro angehoben. Der Spatenstich wurde im Sommer 2023 durchgeführt.
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