Pongauer Startup
Übertourismus mit Brille stoppen
Die VR Coach GmbH aus St. Johann hat sich auf 360-Grad Präsentation mit Hilfe von Virtual Reality Brillen spezialisiert, diese sollen Ortschaften mit Übertourismus nun helfen.
ST. JOHANN. In Österreichischen Ortschaften hat in den letzten Jahren der Tourismus so stark zugenommen, dass man bereits von Übertourismus spricht. Das St. Johanner Startup VR Coach will mit einer App für Virtual Reality (VR) Brillen dieses Problem abmindern. Geschäftsführer Michael Altenhofer bietet dieses Jahr in den stärksten asiatischen Ländern für Österreich-Touristen eine App an die verschieden Österreichische Ort mit VR-Brillen erlebbar macht.
Paris und London als Vorbild
"Der Tourismus ist ein idealer Use Case für VR. Man könnte es einerseits als Marketingtool verwenden oder dem Nutzer so viel bieten, dass er gar nicht mehr live vor Ort sein will. Das ist in diesem Fall unser Ziel", erklärt Altenhofer. Mit einer speziellen 360 Grad Kamera werden die besten Plätze, Gebäude, Räumlichkeiten und Ausstellungsstücke abgefilmt, danach werden – ähnlich einem Audioguide – erklärende Texte eingespielt. Dazu kämen noch interaktive Buttons mit denen der Nutzer sich im eigenen Tempo bewegen kann. Mit London und Paris hat VR Coach bereits zwei Referenzprojekte umgesetzt. In Österreich könnten es Schönbrunn, Hallstatt oder die Salzburger Innenstadt werden.
Virtuell gegen Massentourismus
Die Umsetzung sieht das Unternehmen nicht in Frage gestellt: "Wir gehen davon aus, dass dieses Vorhaben ganz im Sinn der der Verantwortlichen ist, die für eine Reduktion des Massentourismus plädieren." Der größte Punkt auf der Agenda des Unternehmens ist die Finanzierung der Vermarktung. Hier werde viel online geschehen, aber auch ganz klassisch mit Werbetrailern in U-Bahnstationen.
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