Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge gesucht

Die Berater im Flüchtlingsdienst der Diakonie Eva Rottenschlager-Pink und Friedrich Göschl.
  • Die Berater im Flüchtlingsdienst der Diakonie Eva Rottenschlager-Pink und Friedrich Göschl.
  • hochgeladen von Julia Hettegger

"Heute, ein Jahr nach dem großen Flüchtlings-Ansturm, haben bei uns in Bischofshofen 50 Prozent der Flüchtlinge einen positiven Asylbescheid. Jetzt sind alle Institutionen gefragt, zusammenzuarbeiten, um diesen Menschen eine Zukunft in Bischofshofen zu ermöglichen", sagt Bürgermeister Hansjörg Obinger (SPÖ) und weiß: "Das größte Problem ist, Wohnungen für die Menschen zu finden. Denn leistbarer Wohnraum ist im Pongau rar." Außerdem will Obinger die vielen freiwilligen Helfer stärken, ohne die das vergangene Jahr nicht zu bewältigen gewesen wäre.

28 Wohnungen vermittelt

Dazu wir in der Hauptschulstraße 14 beim Flüchtlingsdienst der Diakonie eine zentrale Anlaufstelle für anerkannte Flüchtlinge, freiwillige Helfer und Wohnungsvermieter geschaffen. "Von unseren 292 Klienten werden derzeit 126 'wohnversorgt'. 28 Wohnungen konnten wir schon im Pongau und Pinzgau vermitteln. Darüber hinaus sammeln wir Spenden, um diese Wohnungen einrichten zu können", erzählt Berater Friedrich Göschl. Auch dann ist die Arbeit der Diakonie noch nicht abgeschlossen. "Wir begleiten die Familien weiterhin, um ihnen zu helfen in Kindergarten, Schule oder am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen."

Lend profitiert von Flüchtlingen

Neun der 28 vermittelten Wohnungen stehen übrigens in Lend im Pinzgau. Dort sei der Wohnraum auch für Flüchtlinge leistbar. "Wir haben Lend damit wieder belebt. In der örtlichen Volksschule entstand durch unsere neun Familien eine Stelle für einen zusätzlichen Lehrer.

Austausch und Vernetzung

Neu ist, dass in der Hauptschulstraße 14 nun auch freiwilligen Helfer eine Anlaufstelle finden. "Immer wieder tauchen Probleme auf oder Fragen, die geklärt werden müssen. Beim Flüchtlingsdienst finden die Ehrenamtlichen dafür Ansprechpartner und können sich vernetzen", so die Idee von Bürgermeister Obinger. Auch Wohnungsvermieter können sich hier über die Vermietung an anerkannte Flüchtlinge informieren und sich in der Wohnungsbörse eintragen lassen.

Nähere Informationen unter: 0664/88302347; Mail an: iz-innergebirg@diakonie.at

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