"Soap" kennt alle Helfer
Neue Plattform soll das gesamte soziale Angebot im Pongau bündeln und "findbar" machen.
Mit dem Projekt "Soap" – soziales.pongau.org – will der Regionalverband Pongau das Finden von sozialen Angeboten im Bezirk leichter und den Erstkontakt mit Hilfsorganisationen niederschwelliger machen. "Wir verfolgen die Idee schon seit ein paar Jahren in unserer Arbeitsgruppe Sozialdialog. Jetzt beginnen wir mit der Umsetzung", sagt Stephan Maurer, Geschäftsführer des Regionalvebandes Pongau. "Konkret geht es darum, dass wir alle Organisationen im Bezirk, alle Beratungs- und Begleitungsmöglichkeiten, Workshops usw., die in sozialen Angelegenheiten helfen können, bündeln und in einer Datenbank auffindbar machen."
Er und Sie kann helfen
Von A wie Alkoholproblem bis Z wie Zeckenbiss sollen Ansprechpartner für alle Lebenslagen unter soziales.pongau.org gesammelt werden. Über eine Suchleiste können Nutzer nach konkreten Ansprechpartnern für ihr Problem suchen. "Mittels einer Filters kann die Anfrage konkretisiert werden. Ich kann z.B. allgemein nach Hilfestellungen bei 'Essstörungen' suchen, oder die Suchanfrage verfeinern und damit Experten für 'Jugendlich', 'Mädchen' und 'Bulimie' finden", erklärt Maurer.
Konkrete Ansprechpartner nennen
Die "Soap" soll neben Privatpersonen auch z.B. Gemeindemitarbeitern oder Personal in Organisationen als Werkzeug dienen. "Vor allem Mitarbeiter in den örtlichen Gemeindeämtern werden häufig mit Problemen der Bürger konfrontiert. 'Soap' soll es ihnen einfacher machen, Hilfesuchenden konkrete Ansprechpartner zu nennen", sagt Maurer. Er geht davon aus, dass es rund 60 soziale Organisationen im Pongau gibt, die in die Plattform integriert werden können.
Organisationen sind aufgerufen
"Soap" wird als bewilligtes Leader-Projekt zu 80 Prozent mit Geldern der EU gefördert und soll mit Jahresbeginn 2018 online gehen. "Wir freuen uns, wenn sich Pongauer Organisationen bei uns melden. Viele kennen wir natürlich schon, aber bestimmt nicht alle. Für sie ist 'Soap' eine gute Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen und den Pongauern bekannt zu werden", so Maurer. Hier können Sie Kontakt zum Regionalverband Pongau aufnehmen.
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