Das Klima ist weiter frostig!

Eislaufen | Foto: Archiv

Hallein, die zweitgrößte Stadt Salzburgs, sei - dank ÖVP - ohne Eislaufplatz, wettern SPÖ-VBgm. Alois Rettensteiner und SPÖ-GV Walter Reschreiter: „Die großspurigen Ankündigungen des Bürgermeisters verliefen also wieder einmal ergebnislos.“ Bgm. Stöckl antwortet: „Die Kosten von jährlich 60.000 Euro für einen Eislaufplatz sind eindeutig zu hoch!“

HALLEIN (tres). Im Dezember 2009 hat die Halleiner SPÖ für die Wintersaison 2010/11 einen Eislaufplatz für Hallein – Standort Pernerinsel, vor dem Verdampferturm – beantragt. „Leider ist dem Halleiner Bürgermeister ein Eislaufplatz - egal ob in Miet- oder Kaufvariante - wieder zu teuer“, zeigen Rettensteiner und Reschreiter für die bürgermeisterliche Entscheidung kein Verständnis.

Abtenau, Annaberg, Bergheim, Bischofshofen, Fuschl, Hof, Mariapfarr, Mittersill, Muhr, Radstadt, Saalbach, St. Johann, St. Martin am Tennengebirge, Schwarzach, Tamsweg, Thalgau, Taxenbach, Unternberg, Viehofen, Wagrain, Werfen, Zederhaus, Zell am See und selbst der Europark hätten einen Eislaufplatz, zählen die zwei SPÖ-Politiker auf: „Nur die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes kann offenbar auf einen Eislaufplatz verzichten.“

SPÖ meint: eine vertane Chance!
Und das obwohl anfangs die Idee eines Eislaufplatzes Bürgermeister Stöckl zu gefallen schien. „Bloß seine Ankündigungen und diesbezüglichen Gespräche mit Anbietern scheinen jetzt offensichtlich alle im Sand verlaufen zu sein“, zeigt sich Rettensteiner verärgert. Reschreiter legt nach: „Auf der Strecke bleibt wieder einmal die Chance, den Bewegungsdrang vor allem von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Das Angebot, eventuell Schulklassen bei den Buskosten zu einer Eislaufhalle zu unterstützen, klingt fast wie ein Hohn!“ Um vor allem den sportbegeisterten Schulen die Möglichkeit des Eislaufens zu geben, wurde nämlich von Sportstadtrat Georg Angerer (ÖVP) in der vergangenen Sitzung der Gemeindevertretung vorgeschlagen, für derartige Schulprojekte Zuschüsse zu gewähren, um damit beispielsweise die Fahrt in die Volksgartenarena nach Salzburg zu ermöglichen.

Bgm. Stöckl sagt: Ein Eislaufplatz ist zu teuer
Die Aussage der SPÖ, der Bürgermeister verhindere die Errichtung eines Eislaufplatzes in Hallein, könne von ihm nicht unwidersprochen bleiben, meint Bgm. LAbg. Stöckl. Nachdem der Wunsch zur Wiedererrichtung eines Eislaufplatzes in letzter Zeit gehäuft an den Bürgermeister heran getragen wurde, wären interne Berechnungen des Stadtamtes durchgeführt worden und Vergleichswerte aus anderen Gemeinden eingeholt. „Dies hat ergeben, dass mit jährlichen Kosten in Höhe von rund 60.000 Euro zu rechnen ist. Dieser Betrag ist für mich als Finanzreferenten aufgrund der angespannten Budgetlage und der anstehenden großen Bauvorhaben, wie z. B. das Seniorenheim, keinesfalls zu rechtfertigen.“

Hier kontert wieder VBgm. Rettensteiner, dass, nach seinen Berechnungen, ein Eislaufplatz nicht als Miet-, sondern als Kaufvariante, um die 100.000 Euro betragen würde: „Und das würde sich auf Dauer sehr wohl rentieren.“

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