"Auf Holz steht's sich wärmer"
"Das Holz in unseren Wohnungen und Häusern ist von oben nach unten gewandert. Während früher auch Decken aus Holz waren, sind es heute vor allem die Fußböden", erzählt Harald Ulmann, von Holz Ulmann in Bischofshofen. "Dabei wurde das Leben mit Naturmaterialien und damit mit Holz in den letzten Jahren für viele Menschen zum Prinzip." Vor allem in den Wohn- und Schlafbereichen werde Holz immer beliebter.
Helle Eichenböden im Trend
"Bei den Böden sind momentan creme- und beigefarbene Hölzer aus Eiche in Mode. Rote Hölzer verlegen sich die Pongauer derzeit kaum", weiß der Holzfachmann. Der Grund dafür sei die schnell wechselnde Mode bei den Möbeln, die häufiger ausgetauscht würden. "Aus diesem Grund wählen auch weniger Pongauer auffällige Böden mit vielen Rissen, Einschlüssen oder alter Optik", so Ulmann. Ein weiterer Trend ist der Griff zu Dielen mit langen und breiten Ausführungen, mit hangedhobelten Oberflächen. "Vor allem die offene Architektur trägt diesen Bodentrend mit", weiß der Fachmann. Für ihn liegen die Vorteile eines Holzfußbodens auf der Hand: "Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, er ist einfach zu pflegen und bietet ein tolles 'Barfußgefühl'. Holzoberflächen sind zudem immer warm."
Mit der Zirbe schlafen gehen
Immer noch in Mode ist natürlich die Zirbe, die vor allem in Saunas und im Schlafbereich zum Einsatz kommt. Für Böden ist die Zirbe allerdings zu weich.
Auch im Außenbereich entscheiden sich immer mehr Häuselbauer für Holzdielen – "damit diese schön bleiben, müssen sie einmal im Jahr geölt werden", rät Ulmann.
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