Jedes 5. Auto fährt mit Strom
Die Region fährt voll auf E-Autos ab

Bauhofleiter Markus Schletz ist für die Gemeinde Tullnerbach mit dem Elektroauto unterwegs. | Foto: Geiger
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„Bereits jeder sechste Neuwagen fährt zu 100 Prozent mit Strom. Die Anzahl der Elektroautos ist in Niederösterreich in den vergangenen fünf Jahren stark gestiegen“, informiert VCÖ-Expertin Lina Mosshammer. Der Bezirk St. Pölten Land liegt sogar auf Platz zwei in ganz Niederösterreich.

REGION. 19,7 Prozent, also fast jedes fünfte, neu zugelassene Fahrzeuge im Bezirk ist ein Elektroauto. Das macht insgesamt 262 KFZs aus.

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Elektrisch unterwegs

Die Gemeinde Tullnerbach hat im Dezember im Gemeinderat beschlossen sich für den Bauhof einen Opel Vivaro-e zuzulegen. Auch für die Gemeinde Gablitz ist derzeit ein Elektroauto am Bauhof im Einsatz. "Wir haben das E-Auto im letzten Jahr erneuert, aber bereits davor hatten wir eines", so Amtsleiter Florian Achleitner. "Innerorts macht es von der Leistung her keinen Unterschied, ob das Auto elektrisch oder mit einem Verbrennungsmotor läuft. Bei längeren Strecken muss man sich das jedoch genau überlegen, besonders bei Transportern, die aufgrund ihres Gewichts einen höheren Energieverbrauch haben", gibt Achleitner zu denken, "Im Schwerlastbereich gibt es noch keine guten Alternativen."

Bauhofleiter Markus Schletz ist für die Gemeinde Tullnerbach mit dem Elektroauto unterwegs. | Foto: Geiger
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Ausborgen und austesten

In Purkersdorf hat die Gemeinde selbst keine Elektroautos, jedoch können sich hier alle Bürger ein Elektro-Auto mittels ShareToo ausborgen. Das Auto steht vor dem Rathaus geparkt, wo auch E-Tankstellen zur Verfügung stehen.

Eine Überlegung wert

"Momentan haben wir noch keine E-Autos. Für den Außendienst sind sie jedoch immer wieder in Diskussion", weiß Elisabeth Wiesböck von der Gemeinde Pressbaum. Hannes Fronz ist Gründungsmitglied vom Verein Gablitzer Altblech. Der Verein hat es sich zum Ziel gemacht, die Menschen über das Thema Mobilität zu informieren: "Es kommt drauf an, wo man das Auto einsetzt. Für Pendler, die maximal 150 Kilometer am Tag fahren, eignet sich ein Elektroauto super. Ladestationen sind eine kritische Sache, da man schauen muss, dass man rechtzeitig zu einer kommt und die auch frei ist", meint Fronz.

Der Verein Gablitzer Altblech informiert über das Thema Mobilität. | Foto: Gablitzer Altblech
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Preis-Leistung und Umwelt

"Am besten ist es, wenn man direkt zuhause eine Ladestation hat, was nicht so einfach ist, wenn man in einer Wohnhausanlange wohnt. Selbst reparieren kann man bei einem E-Auto nichts. Sie haben jedoch viel weniger Bauteile, was die Autos wartungsfreundlicher macht", weiß Fronz. Preismäßig fangen Elektroautos bei etwa 30.000 Euro an. "Teurere schaffen zwar mehr, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist schlechter. Bei so richtigen Kraftprotzen ist dann auch die Frage, was das noch mit dem Umweltgedanken zu tun hat, da die Batterien und der Stromverbrauch natürlich größer werden", informiert Fronz.

Bauhofleiter Markus Schletz ist für die Gemeinde Tullnerbach mit dem Elektroauto unterwegs. | Foto: Geiger
Der Verein Gablitzer Altblech informiert über das Thema Mobilität. | Foto: Gablitzer Altblech

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