Diskussion in Gablitz
Kritik an einer beleuchteten Tafel
Grüne kritisieren Verschwendung. Bürgermeister kündigt Einsparungen an.
GABLITZ. Florian Ladenstein (Grüne) kritisiert den Umgang der Gemeinde mit der Energie. “Noch vor wenigen Wochen hat sich bei der ÖVP niemand für Energiesparen oder fachliche Empfehlungen für Beleuchtungen interessiert, sondern explizit im Gemeinderat dagegen ausgesprochen. Während angesichts des Winters alle Zeichen auf Energiesparen stehen, schafft die Gemeinde ohne jeglichen Grund selbst neue Verbrauchsquellen”, betont er.
Gemeinderat beschließt Aufsteller
Im Gemeinderat wurde die Beleuchtung eines Werbeaufstellers beschlossen.
"Es ist natürlich gut, dass zumindest mancherorts nun eingespart werden soll. Aber einerseits als Gemeinde die bestehenden Objektbeleuchtungen nicht mehr einzuschalten, andererseits gleichzeitig genau jetzt eine zusätzliche, neue Objektbeleuchtung zu installieren, ist komplett scheinheilig”,
unterstreicht Ladenstein. Bürgermeister Michael Cech kündigt unterdessen Einsparungen an: "Wir werden die Straßenbeleuchtung schon ab 23.00 Uhr dimmen."
Verzicht auf Beleuchtung
"Wir verzichten auf die Beleuchtung des Orts- und Werbeschildes an der B1 aus Richtung Riederberg und des Brunnens im Otto-Zeiller Park", so der Bürgermeister.
Der Werbeaufsteller soll als Aushängeschild der Gablitzer Künstler dienen. "
Es handelt sich dabei um eine LED-Lampe. Das halte ich für vertretbar, um auf unsere Künstler aufmerksam zu machen",
erklärt der Orts-Chef dazu. Außerdem werden weitere Einrichtungen in der Gemeinde geprüft.
"Wir prüfen alle Heizungen in Gemeindeamt, Bauhof und Schule gemeinsam mit allen Betroffenen. Bei uns wird niemand während der Arbeit frieren müssen, aber wird werden in allen Räumen eine Überheizung verhindern", kündigt Cech zu diesem Thema an.
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