Eröffnung des neuen Feuerwehrhauses
Blaulichttag in Pressbaum

Der 15. April 2023 war ein besonderer Tag für die FF Pressbaum. Endlich ein adäquates Feuerwehrhaus für den gewachsenen Fuhrpark der Florianis und noch zusätzlich ausreichend Platz für die Ausrüstung.
300Bilder
  • Der 15. April 2023 war ein besonderer Tag für die FF Pressbaum. Endlich ein adäquates Feuerwehrhaus für den gewachsenen Fuhrpark der Florianis und noch zusätzlich ausreichend Platz für die Ausrüstung.
  • hochgeladen von Regine Spielvogel

Ein besonderer Tag!
Der 15. April war ein besonderer Tag für die FF Pressbaum. Endlich ein adäquates Feuerwehrhaus für den gewachsenen Fuhrpark der Florianis und noch zusätzlich ausreichend Platz für die Ausrüstung. Eigentlich sind die Kameraden schon am 21.1. in das Gebäude eingezogen. Aber wirklich fertig wurde es tatsächlich am Tag der Eröffnung, die Fassader besserten noch schnell den roten Anstrich vom Schlauch- und Übungsturm nach und bauten noch das Gerüst ab, als der Corso der Blaulichtfahrzeuge schon auf das Gelände einfuhr. Das Wetter spielte an diesem verregneten Tag nicht mit, aber immerhin besser  als am Vortag, da schneite es sogar. Ja der April macht was er will. Trotzdem kamen viele Ehrengäste zu diesem Ereignis die von Irene Wallner Hofhansl und Mag FJUR Bernhard Mlynek, die den Festakt moderierten, begrüßt wurden.
Ehrengäste:
Nationalratsabgeordneter Mag Friedrich Ofenauer in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bezirkshauptmann Mag. Josef  Kronister , Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner, Vizebürgermeisterin Jutta Polzer und Vizebürgermeisterin Ingrid Burtscher, Bürgermeister Johann Novomestsky, Bürgermeister Stefan Steinbichler, Vizebürgermeister Viktor Weinzinger und Vizebürgermeister Albrecht Oppitz, Vizebürgermeister Christian Lautner sowie von der Flugpolizei Ministerialrat Mag. Peter Weichselbaum, Samariterbund Stützpunktleiter Harald Illibauer, vom Roten Kreuz Stellvertretender Bezirksstellenleiter Heinz Preisz, Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schröder und Bezirkskommandanten Oberstleutnant Phillip Harold,  Stellvertretender Dienststellenleiter der Polizei Pressbaum Abteilungsinspektor Mario Wiesner, vom Zivilschutz Christian Twerasa und Manfred Barta stellvertretend für viele Sponsoren: Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Wienerwald Mag. Alfons Neumeier und Mag. Gerald Binder sowie Immobilienmakler Rudi Dräxler
Von der FF-Frankenau der Partnergemeinde in Deutschland kamen Mathias Wolf und Ulrich Schubert angereist.
Die Segnung:
Feuerwehrkurat Mag. Wolfgang Aumann freute sich über dieses gelungene Feuerwehrgebäude und konnte nicht umhin, Parallelen zur Spatenstichfeier am 4.Mai 2019 festzustellen. Denn diese fand ebenfalls unter strömenden Regen statt. Gottseidank gab es damals große Zelte, wo man Schutz fand, um mit einem ökumenischen Gottesdienst den Segen Gottes für dieses Projekts zu erbitten, erinnerte Wolfgang Aumann. Nach diesen Worten wurde gemeinsam mit dem evangelischen Pfarrer Dietmar Kreuz der Segen für alle Anwesenden und insbesondere für die Kameraden, die in diesem Gebäude arbeiten werden, erbeten. Die Feuerwehrjugend brachte die Fürbitten zum Schutz der Kameraden.
Geschichte:
Sehr vertraut mit der Geschichte der Pressbaumer Florianis, präsentierte der ehemalige Kommandant Kurt Heuböck mit einem Rückblick die letzten 169 Jahre der Einsatzzentrale. Im Jahr 1854 begann die Geschichte der FF Pressbaum mit dem Bau des Feuerwehrstadls, eine Garage mit Turmaufbau. 1887 wurden dann das Steigerhaus und der Schlauchturm gebaut. 1895/96 fand der Um- und Ausbau des Depots statt. Längere Zeit fanden keine baulichen Erweiterungen statt. Es kam der erste Weltkrieg und danach die schweren dreißiger Jahre. In den Jahren 1966/67 war es wieder so weit, es wurde ein Feuerwehrhaus mit vier Garagenplätzen und zwei Dienstwohnungen gebaut. Es wurden mehr Fahrzeuge angekauft.
1974 war es notwendig, wegen des Kaufs eines größeren Einsatzfahrzeuges, das Tanklöschfahrzeug 4.000, an das bestehende Feuerwehrhaus eine größere Garage anzubauen. Das war damals auf Kosten der FF Pressbaum und in Eigenregie durch Mitglieder der FF. Ebenfalls auf eigene Kosten und in Eigenregie wurde 1978 durch eine Aufstockung ein Schulungssaal errichtet. 1982-84 fand ein neuerlicher Umbau statt. Die Gemeinde  bewerkstelligte eine  Zusammenführung all der Bauabschnitte des Gebäudes zu dem Haus, das wir bis jetzt kannten. Ein Feuerwehrhaus mit sieben Bauabschnitten und neun verschiedenen Ebenen in der Garage. 2003 wurde in Eigenregie noch ein Verwaltungstrakt und Mannschaftsraum auf Kosten der Feuerwehr eingebaut. 
Als 2017  Kurt Heuböck zum Kommandanten ernannt wurde, wollte er etwas bewegen in Sachen Feuerwehrhaus. Die Einsätze wurden immer mehr, die Einsatzfahrzeuge immer größer. Es war Millimeterarbeit, die Fahrzeuge in die in die Jahre gekommene Bausubstanz, zu manövrieren. Unmittelbar verschaffte sich der neue Kommandant Heuböck Gehör in der Gemeinde. Astronomische Geldsummen würde ein solch neues Feuerwehrhaus kosten meinte man da. Aber der Kommandant ließ nicht locker und zog Michael Tischler vom Feuerwehrverband zu Rate. Es wurde ein Baumeister gefunden, der Erfahrung im Bau von Feuerwehrhäusern hat und so wurde in kurzer Zeit ein Entwurf vorgelegt. Damit wurde  am 29. November 2017 der Grundsatzbeschluss zum Neubau eines Feuerwehrhauses im Gemeinderat durchgebracht.
Die Planung:
 Der amerikanische Präsident Eisenhower meinte, Pläne nützen gar nichts, es ist die Planung das wichtigste, zitierte Irene Wallner Hofhansl. Was lange währt wird endlich gut, meinte sie.
2015 erwarb die Gemeinde das Grundstück von der Asfinag. 
2017 wurde der Neubau des Feuerwehrhauses im Gemeinderat beschlossen.
Dann begann der Prozess, der zur idealen Planung führen sollte. Ursprünglich sollte ein bestehendes Haus saniert werden. Diese Variante hätte aber über eine Million Euro mehr gekostet, weiß man heute, erklärte Heuböck.
Er durfte noch als Kommandant den Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus machen. 
Innere und äußere  Projektorganisationsgruppen wurden auf die Beine gestellt. Eine begleitende Finanzkontrolle vermied eine Überbudgetierung, erklärte der ehemalige Kommandant Heuböck stolz.
Ursprünglich war ein Blaulichtzentrum geplant, genannt H.E.L.P mit Polizei und Hilfsorganisationen. Diese Idee hat sich aber zerschlagen. Die Verbindung zwischen Innerer und äußerer Projektorganisationsgruppe während der Planungsphase für ein modernes und funktionales Gebäude waren Daniel Dräxler,  Christian Brandl, Leo Gundacker und Marius Pfeffer. Viele Stunden wurde in der inneren Projektorganisation beratschlagt man ließ Erfahrungen in die Planung einfließen, um das Gebäude tauglich für den Einsatz der Kameraden zu gestalten. Das Architekturbüro und die Planungsfirmen nahmen die Vorschläge gerne an, freute sich Daniel Dräxler. Im Mai 2021 wurde der Detailplan präsentiert so wie er dann auch umgesetzt wurde. Nachdem die Abbrucharbeiten des alten Gebäudes abgeschlossen waren, stand dem Bau des neuen Feuerwehrgebäudes nichts mehr im Wege. Nach den notwendigen Ausschreibungen konnte am 28 Februar 2022 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Dann ging alles schnell am ehemaligen Asfinaggelände und in zehn Monaten war der Bau abgeschlossen. In einem kleinem Zeitrafferfilm wurde auf der Videowand der Bauvorgang gezeigt.  Anschließend wurde dann der Umzug der Kameraden mit deren Einsatzfahrzeugen gezeigt. Ein wirklich erhebendes Video für die Florianis, die so lange auf ein adäquates Quartier gewartet haben.
Gratulanten:
Im Namen des Purkersdorfer Samariterbunds, der Purkersdorfer FF  und des Bürgermeister Steinbichler gratulierte Samariterbund Stützpunktleiter Harald Illibauer zum neuen Feuerwehrhaus der Pressbaumer FF und wünschte für die Zukunft weiterhin gute Zusammenarbeit. Bezirksstellenleiter des  Roten Kreuzes Heinz Preisz bedankte sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung der Stadtgemeinde Pressbaum. Vor allem bei Einsätzen auf der Autobahn. Heinz Preisz erwähnte auch die Unterstützung der Stadtgemeinde Pressbaum für die "Team Österreich Tafel" die 2016 in Pressbaum neu eingerichtet wurde und nun nicht mehr wegzudenken ist. Persönlich verbunden sind die Blaulichtorganisationen durch den Kurat Wolfgang Aumann. Als Geschenk überreichte Heinz Preisz Kommandant Georg Kraus den großen Kristall des Roten Kreuzes. 
Mag. Peter Weichselbaum freute sich, der Eröffnung beiwohnen zu dürfen, die mit Übungen der Einsatzkräfte zu einem außergewöhnlichen Blaulichttag einlud. Weichselbaum hob die Einsatzbereitschaft der Kameraden hervor, die in Niederösterreich einen hohen Stellenwert hat und sprach den Entscheidungs- und Verantwortungsträgern seine hohe Anerkennung aus. Mit 18 Polizeihubschraubern österreichweit ist die Flugpolizei ein verlässlicher Partner für die Feuerwehren im Allgemeinen. Mehr als 40 Piloten der Flugpolizei absolvierten im letzten Jahr 14098 Flüge. Für die Brandbekämpfung wurden 2022 rund 300 Flugstunden aufgewendet. 50 Flugstunden wurden für die Aus- und Weiterbildung für Feuerwehrflughelfern verwendet erklärte Weichselbaum.
Unter Beweis stellte sich die Flugpolizei auch beim Großbrand in Hirschwang an der Rax die gemeinsam mit den Feuerwehren zur Sicherheit der Bevölkerung erfolgreich im Einsatz war. 
Der Erfolg ist der guten Zusammenarbeit mit den Blaulichtorganisationen und dem Zivilschutzverband geschuldet, die täglich für uns hervorragende Arbeit leisten. Sie sorgen dafür, dass sich die Bevölkerung auf diese verlassen kann, um in Sicherheit zu leben. Die Sicherheitsfamilie Niederösterreich funktioniert einfach hervorragend, erklärte Peter Weichselbaum. Er erinnerte auch an die tragischen Hubschrauberunfälle. Im Jahr 2009 in Deutschlandsberg, 2011 im Bereich Achensee in Tirol. Aus technischen Gründen stürzte 14.11. 1971 in Pressbaum am Pfalzberg ein Hubschrauber ab.
Peter Weichselbaum bedankte sich bei der Stadt Pressbaum für die Pflege des Gedenksteins zur Erinnerung des Hubschrauberabsturzes. Und wünschte den Kameraden und Kameradinnen, sie mögen von den Einsätzen gesund wieder zurückkehren. Mit dem Fliegergruß "Glück ab gut Land" verabschiedete sich Weichselbaum.
Bezirkshauptmann Mag. Josef Kronister erläuterte die Wichtigkeit der Zeit entsprechenden Einrichtungen auf Grund massiv angestiegener Einsätze der Florianis in den letzten Jahren. Wenn man zum Beispiel die aktuellen Überschwemmungen nennt. Und wir können uns glücklich schätzen, dass wir in einem Land leben, wo Sicherheit einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Dieses System wird von vielen Ehrenamtlichen getragen und es funktioniert deshalb so gut, weil Behörden und Sicherheitsorganisationen so gut zusammenarbeiten. Dieses System braucht auch ständige Weiterentwicklung. Das kostet natürlich Geld, aber jeder Cent der in die Sicherheit investiert wird, kommt direkt den Menschen  in der Region zugute. Kronister gratulierte zur gelungenen neuen Zentrale für den optimalen Einsatz und meinte, die Investition sei gelungen. Aber ohne die Menschen, die tagtäglich hier ihren Dienst versehen, wäre dieses Gebäude nur eine Hülle. Dieses Haus lebt, das bewiesen die Kameraden schon oft mit ihrer Aktivität, freute sich Kronister und dankte den Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz und die konstruktive Zusammenarbeit. Die neue Feuerwehrzentrale sieht Kronister als Zentrum der Gemeinschaft für die gesamte Gemeinde.
Festrede von Bürgermeister Josef Schmidl Haberleitner
Blaulichttage haben schon eine lange Tradition und werden von den Einsatzkräften genutzt, um ihr Können, ihre Einsatzbereitschaft und Gerätschaft der Bevölkerung vorzustellen. Oft fallen die Blaulichttage auch mit Jubiläen oder besonderen Ereignissen der Gemeinden zusammen. So wie heuer in Pressbaum, wo das neue FF Haus vorgestellt wird, begann Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner seine Festrede. Und erinnerte an die Jahre 2012-15, in denen angestrengt nach einem geeigneten Standort für die Pressbaumer Feuerwehr gesucht wurde. Das hat nicht auf Anhieb geklappt. Es wurde lange gesucht, aber wie es der Zufall  will, gab die Asfinag eines Tages bekannt, dass sie einen Teil des Grundsttücks, und das waren 5500m², verkaufen wird. Die Stadtgemeinde reagierte sofort, Bürgermeister Schmidl-Haberleitner, Peter und Christian Brandl, Fam. Menschik, Emmerich Berghofer, Michael Schandl, und der damalige Finanzstadtrat Josef Wiesböck pilgerten nach Wien und nahmen mit der Asfinag-Zentrale das Gespräch auf. Es ist letztendlich gelungen, den Zuschlag zu bekommen. Dann war plötzlich ein Grundstück in der Dürrwienstraße im Gespräch, das aber vom Kommando abgelehnt wurde. Daraufhin führte Schmidl-Haberleitner mit dem damaligen Kommandant Christian Brandl eines seiner längsten Gespräche. In vier Stunden wurden Für und Wider aufgelistet, als optimales Grundstück blieb das der Asfinag über. Diese Investition in die Sicherheit ist für die nächsten Jahrzehnte richtungsweisend und kommt den Bürgern zugute. Dann begann die Gerüchteküche erneut zu brodeln und es wurde von zehn Millionen Euro gesprochen und Pressbaum könne das finanziell nicht schaffen. Das führte wiederum zu Diskussionen, worauf dann der damalige Komm Heuböck eine Kostenplanung von Ing Höfer innerhalb kürzester Zeit erstellen ließ. Mit der Vermessung und der Kostenplanung konnte das im Gemeinderat zum Vorschlag gebracht werden. Dort wurden dann die ersten Entschlüsse zu diesem neuen Feuerwehrgebäude gefasst.
Es wurde ein Arbeitskreis, an dem sich Feuerwehr, Gemeide-Verwaltung und Politik beteiligten, gebildet, darunter Daniel Dräxler, Mag. Mlynek, Kurt Heuböck, Markus Naber, Andrea Hayek, Komm. Georg Kraus  und Peter Swoboda. Sie halfen mit, die Gestaltung des Gebäudes und die Kostenfrage auszuarbeiten. Einen wesentlichen Beitrag zur reibungslosen Kommunikation zwischen den Interessensgruppen des Arbeitskreises, trugen Jutta Polzer und Daniel Dräxler bei. Im letzten Jahr herrschte dann beim Kommando und  unter den Kameraden richtige Aufbruchstimmung, bemerkte Schmidl-Haberleitner. Alle waren zufrieden, alles blieb in der Budgetplanung das Vorhaben war gelungen. Dafür dankte Bürgermeister Josfef Schmidl-Haberleitner den Verantwortlichen und meinte: dieser Dank soll nicht nur ein Händedruck , sondern auch sichtbar sein. Deshalb hatte der Gemeinderat im Zusammenhang mit dem Bau des Feuerwehrhauses, aber auch im Zusammenhang mit der Corona-Krise bei der rund 200 Ehrenamtliche mithalfen, Ehrungen beschlossen. Feuerwehr, Rotes Kreuz und der Zivilschutz arbeiteten an der Umsetzung der Impfstationen und Teststationen zusammen. Feuerwehrmitglied Karl Gieszer war in dieser Zeit Impfkoordinator und ein wichtiger Ansprechpartner auch im Zivilschutz zur Katastrophenvorsorge, erinnerte sich Schmidl-Haberleitner. Unerwartet jedoch verstarb Karl Gieszer am 8. Oktober 2022. Im Andenken an ein wichtiges Mitglied der Hilfsorganisationen wurde ihm die Verbindungsstiege zwischen der Taborskystraße und der Ludwig Kaiserstraße gewidmet. 
Ehrungen durch Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner
Gemeinsam mit Nationalratsabgeordneter Mag Friedrich Ofenauer nahm Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner die verdienten und vom Gemeinderat beschlossenen Ehrungen vor. Das bronzene Verdienstzeichen erhielt Tina Preiczer, sie hat ihren Partner Karl Gieszer bei seinen Unternehmungen immer unterstützt. Das goldene Verdienstzeichen erhielten Stadtamtsdirektorin Andrea Hajek, Finanzstadtrat Markus Naber und Vizebürgermeisterin Jutta Polzer. Das goße silberne Ehrenzeichen wurde an Bernhard Mlynek und Marius Pfeiffer verliehen. Das große goldenen Ehrenzeichen wurde Daniel Dräxler, Alfred Gruber, Leopold Gundacker, Kurt Heuböck, Erik Kieseberg, Verena Nekham und Vizebürgermeister Viktor Weinzinger verliehen. Eine besondere Ehrung wurde der ehemals langjährigen Gemeinderätin, Stadträtin und zuletzt Vizebürgermeisterin Irene Wallner-Hofhansl zuteil. Sie erhielt den Ehrenring der Stadtgemeinde Pressbaum.
Festansprache von Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schröder
OBR. Schröder ist stolz auf die Feuerwehrjugend im Bezirk St Pölten. Wachsende Mitgliederzahlen sprechen für sich. Die Jugend wird mit einem abwechslungsreichem Programm der Kameradschaft, Wissenstests und erlangte Abzeichen begeistert.
Als Kommandant der FF Totzenbach kann er die Freude über das neue Feuerwehrhaus verstehen, wo doch in Totzenbach ebenfalls ein neues Feuerwehrgebäude gebaut wurde. Die Eröffnung ist dort am 4. Juni und er freut sich schon darauf, bemerkte Komm. Schröder. Die Feuerwehr lebt und die Bevölkerung steht hinter der Feuerwehr. Das erfuhr der Kommandant und seine Kameraden mit einer Baustellenaktion für das Feuerwehrhaus in Totzenbach. Mit der Unterstützung der Bewohner kamen 115.000 Euro zusammen. Der Großteil der Bevölkerung weiß, was Ehrenamt bedeutet und was die Feuerwehr leistet, ist Komm Georg Schröder sicher. Dieses System der Freiwilligen ist in vielen Ländern keine Selbstverständlichkeit. Man sieht anhand des Beispiels von Mazedonien, was Sicherheit bei uns bedeutet.  An diesem Tag mussten die Kameraden im Bezirk St Pölten wegen Starkregens schon zu 50 Einsätzen ausrücken und das mit freiwilligen Feuerwehrmitgliedern betonte Schröder. Er beschloss seine Rede mit dem Wohlwollen der Politiker gegenüber der Institution und sprach seinen Dank dafür aus. 
Ehrung durch die Feuerwehr
Für den Einsatz und Engagement am Feuerwehrhaus überreichte Komm. Kraus an Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner Vizebürgermeisterin Jutta Polzer Finanzstadtrat Markus Naber und die Stadtamtsdirektorin Andrea Hajek die Floriani-Plakette.
Marius Pfeffer wurde befördert.
Nationalratsabgeordneter Mag Friedrich Ofenauer meinte, dieser Tag würde in die Pressbaumer Geschichte eingehen und überbrachte die besten Wünsche der Landeshauptfrau Mikl-Leitner. Gemeinsam werden kleine Dinge groß, gemeinsam kann man Großes schaffen. Es sind sichtbare Zeichen für geleisteten Einsatz bemerkte Ofenauer. Gute Zusammenarbeit ist die Voraussetzung für das Gelingen solch eines Projekts. Mit den Vertretern des Zivilschutzes beginnt die Sicherheit im eigenen Haushalt. Mit den Vertretern des Samariterbundes, der Feuerwehr  und dem Roten Kreuz ist das die nächste Sicherheitsstufe. Und wenn man sich nicht mehr selbst helfen kann, kommt jemand zu Hilfe. Das verdient größten Respekt und Anerkennung, schloss der Nationalratsabgeordnete Ofenauer.
Mit der Niederösterreichischen Landeshymne wurde der Festakt abgeschlossen.
Danach begann für die Gäste der gemütliche Teil der Veranstaltung.
Ein Nachmittag für die ganze Familie 
Jeder durfte sich am herzhaften Buffett laben, Spenden wurden gerne angenommen. Es gab auch jede Menge Süßes. Am Vortag brachte Martina Hoyer auch die drei Jubiläumstorten. Der Tortenanschnitt erfolgte durch Komm. Georg Kraus, Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner, Vizebürgermeisterin Jutta Polzer und  Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schröder. Musikalisch wurde die Eröffnung von der Hochstraßer Blasmusik unter der Leitung von Kapellmeister Thomas Pölzl begleitet. Kein Blaulichttag ohne Einsatzübungen, in denen gezeigt wird, wie wichtig Teamwork ist, und natürlich sollte das Einsatzteam mit den Gerätschaften zurechtkommen. Eindrucksvoll bewerkstelligte die FF-Jugend die Aufgaben wie der gemeinsame Einsatz mit dem Roten Kreuz, oder einer Schadstoffübung. Am Nachmittag meinte es der Wettergott wieder gut und der Regen hörte auf. Das machte die Landung des Polizeihubschrauber am Asfinag Gelände möglich. Ganz nah konnte man sich den Helikopter ansehen. So mancher hätte gerne einen Rundflug damit gemacht. Großes Interesse hatten die Besucher auch an der Übung der Hundestaffel des Samariterbundes. 
Hochkonzentriert meisterten die Vierbeiner ihre Aufgaben, mit vollem Einsatz für ihr Herrl und Frauerl. Vorort informierte der Zivilschutzverband, der Samariterbund das Rote Kreuz und die Polizei über ihre Tätigkeit. Es durfte auch die Radarpistole ausprobiert werden. Und am Stand der FF Pressbaum war es möglich, sich mit einer Spende auf einer Ehrentafel im Feuerwehrhaus verewigen zu lassen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

4:00

Wassermann – Glückskind des Monats
So wird das Horoskop im April

Alle zwölf Sternzeichen sind schon gespannt, was Astrologe Wilfried Weilandt zu berichten hat. Wie der April wird, wollt ihr wissen? Werft einfach einen Blick ins aktuelle Horoskop! ÖSTERREICH. Der April macht, was er will, das sagt uns schon der Volksmund. Damit es aber nicht ganz so turbulent wird, schauen Astrologe Wilfried Weilandt und Moderatorin Sandra Schütz wieder in die Sterne. Und so viel sei vorweg verraten: Der Wassermann ist das Glückskind des Monats, tapfer müssen hingegen die...

Hier findest du die billigsten Tankstellen in Niederösterreich.
4

Benzin- und Dieselpreise
Die billigsten Tankstellen in Niederösterreich

Hier erfährst du täglich, wo die billigsten Tankstellen in Niederösterreich sind, wie man günstig tankt und auch, wie man am Besten Sprit sparen kann. NÖ. In ganz Österreich ist es am günstigsten Vormittags zu tanken, da die Tankstellen nur einmal täglich, um 12 Uhr, die Spritpreise erhöhen dürfen. Preissenkungen sind jedoch jederzeit und in unbegrenztem Ausmaß möglich. Wir aktualisieren die Liste der günstigsten Tankstellen in Niederösterreich täglich mit den aktuell gültigen Preisen. Die...

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf MeinBezirk.at/Niederösterreich

Neuigkeiten aus Niederösterreich als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Bezirksblätter auf Facebook: MeinBezirk.at/Niederösterreich

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Niederösterreich und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.