„Home Grieving“
Digitalisierung macht auch vor den Friedhofsmauern nicht Halt

LECHASCHAU (rei). Die Fa. Steinmetz Lutz in Lechaschau machte in der Vergangenheit mit dem "digitalen Grabstein" auf sich aufmerksam (mehr dazu lesen Sie hier). Auch ein belgisches Start up verfolgte die Aktivitäten der Außerferner in diesem Bereich und regte an, in einem weiteren Segment der Digitalisierung rund um die Themenbereiche virtuelle Gräber und Friedhöfe gemeinsame Wege zu gehen, dem „Home Grieving“.
Grieving ist das englische Wort für Trauer. Home Grieving ist wiederum eine Online-Plattform, die auf Videokommunikation rund um die Themen Grab, Grabkultur, Kommunikation und Trauerbewältigung aufbaut.
"Die Plattform ermöglicht per Videokonferenz den Teilnehmern Abstimmungen zu Planung und Gestaltung des Grabes, virtuelle Friedhofsbesuche oder auch Beratungen und Veranstaltungen mit externen Experten, wie z. B. einem Pfarrer oder Trauerbegleiter", erklärt Peter Lutz.
Auch ein virtueller Grabbesuch ist möglich. Lutz erklärt: "Die Plattform lässt sich ganz nach den Wünschen der Kunden anpassen und konfigurieren, hier ist sehr Vieles möglich."

Erste Testphase absolviert

Noch befindet sich Home Grieving in der Anfangsphase. Heuer, zu Allerheiligen, gab es aber bereits einen ersten Test mit sieben Familien in unterschiedlichen europäischen Ländern, die die neuen Möglichkeiten ausprobierten. Im Dezember wird dieser Pilotversucht evaluiert. Danach möchten Peter Lutz und seine Partner alles für den Marktstart vorbereiten. Dieser könnte im Frühjahr 2021 erfolgen.

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