Motorsport
Tristan Walch liebt Schräglagen und das Tempo

Volle Action: Tristan Walch mag das Tempo und er beherrscht sein Motorrad. | Foto: Simone Melloni/Circuit Mugello
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LECHASCHAU. "Jetzt geeehts loos." "Jetzt geehts loos...." Tristan Walch kann sich freuen. Kürzlich wurde dem jungen Motorsportler vom Ministerium bescheinigt, dass er als Spitzensportler offiziell anerkannt wird. Damit darf der Lechaschauer jetzt zu Motorradrennen und zu Trainings reisen.

Das Programm ist dicht gedrängt. Gleich bei drei Meisterschaften gibt Tristan Walch heuer Gas:

  • Yamaha R3 European Cup im Rahmen der World Superbike (WSBK) - Meisterschaft wird direkt von Yamaha ausgetragen
  • Yamaha R3 Cup in Italien für das Team 'Extreme Racing Service'
  • Austrian Junior Cup, welcher direkt von KTM ausgetragen wird und 2021 neu ins Leben gerufen wurde. Tristan fährt hier unter der Flagge von 'KINI Bike World'

Erfahrungen im Ausland gesammelt

Schon in der Vergangenheit konnte Tristan Walch auf sich aufmerksam machen. Die Voraussetzungen, um in der Motorsportszene "Fuß zu fassen", sind generell schwierig. Österreich ist diesbezüglich nicht unbedingt das beste "Ausgangsland", und das "ferne Außerfern" noch viel weniger.
Dank seines fahrerischen Talents und der großen Unterstützung von Seiten der Familie fuhr der 17-Jährige aber immer wieder in seinen Altersklassen ins Spitzenfeld. Aber nicht in Österreich. Erste "Sporen" verdiente er sich in Deutschland, dann im fernen Spanien. Mit Papa Ricardo Walch und Mama Petra Engeler-Walch an der Seite schaffte es Ricardo in verschiedenen Rennserien vorne mitzufahren und wurde von spanischen Rennställen zu Sichtungen eingeladen und bekam auch Startplätze in den Teams.

Neue Motorräder

Ab dieser Saison fährt Tristan Walch eine Yamaha R3 300 ccm mit Pirelli-Bereifung. Nicht mehr Spanien steht auf dem Reiseprogramm, sondern Italien ist das Ziel. Und Österreich. Hier ist es der neue Austrian Junior Cup, der das Interesse des Lechaschauers geweckt hat. Mit KTM im Hintergrund ist dieser Cup für alle österreichischen Motorsportler natürlich besonders attraktiv. Eine KTM RC4R ist hier jenes Motorrad, das Tristan fährt.
Tristan sieht diese Rennserie als gute Möglichkeit, sich im eigenen Land ins Rampenlicht zu stellen. Und wenn der größte Motorradhersteller der Republik derartiges auf die Beine stellt, dann sei es fast schon eine Verpflichtung, an den Start zu gehen, erklärt der junge Rennfahrer aus Lechaschau.

Tristan Walch ist dem Rennfieber verfallen. | Foto: Simone Melloni/Circuit Mugello
  • Tristan Walch ist dem Rennfieber verfallen.
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Das Ziel heißt gewinnen

Die Rennen im Rahmen des Austrian Junior Cups werden am Red Bull Ring in Spiefeld, in Rechnitz, am Salzburgring und am Wachauring gefahren.

Tristan hat für diese Serie klare Vorstellungen:

"Ich will gewinnen",

sagt er selbstbewusst.

Einfach wird das aber nicht, sitzt Tristan heuer doch erstmals seit drei Jahren wieder auf einer Moto3-Maschine. Umso größer sieht er die bevorstehende Herausforderung. Der Ehrgeiz ist jedenfalls da. Und bekanntlich wächst ja oft die Leistungsfähigkeit mit zunehmender Schwierigkeit. Daumen drücken, heißt es somit für Tristan Walch.

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