Bei Rückenschmerzen in Bewegung bleiben
Rückenschmerzen lernen sieben von zehn Österreichern im Laufe ihres Lebens mindestens einmal kennen.
BEZIRK. Das Positive: bei einem Großteil der Menschen verbessert sich der Zustand relativ rasch und die Ursache ist meist harmlos. Rückenschmerzen können aber auch chronisch werden – und das gilt es zu vermeiden. Hieß es früher noch, Bettruhe würde Rückenschmerzen bessern, so gilt heute, dass das Heilmittel Nummer eins Bewegung und Physiotherapie ist. Bewegung und Abwechslung der Position sind wichtig, um die Schmerzen zu lindern beziehungsweise zu heilen.
Wie kommt es zu Schmerzen im Rücken?
Die Begleiterscheinungen unseres Lebensstils, besonders das viele Sitzen, sind eine enorme Belastung für unsere Wirbelsäule, die auf einseitige Belastungen mit Muskelverspannungen, Steifheit und Schmerzen reagiert. Dazu kommt der Bewegungsmangel. Auch seelische Belastungen können Ursache für Rückenschmerzen sein.
Bandscheibenvorfälle, Einengungen des Wirbelkanals, Abnützungen der kleinen Wirbelgelenke oder lokale Entzündungen sind die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen. Bekannt sind der „Hexenschuss“, bei dem die Schmerzen sich auf die Wirbelsäule beschränken und „Ischias“, hier strahlen die Schmerzen, die bei einer Reizung des Ischiasnerves auftreten, in das Bein aus.
Was soll man nun tun bei akuten Rückenschmerzen?
Die Schmerzen müssen auf ein erträgliches Maß reduziert werden, hier kommen Schmerzmittel zum Einsatz, aber auch manuelle Therapie und Physiotherapie.
Wiederkehrende Wirbelsäulenschmerzen müssen ärztlich abgeklärt werden. Die Möglichkeiten der bildgebenden Diagnostik (Röntgen, MRI, CT) geben zusammen mit der klinischen Untersuchung Aufschluss über die Ursachen des Schmerzbildes.
Wichtig ist jedenfalls, in Bewegung zu bleiben.
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