Jugendarbeit in Ried
Erste Verbesserungen für kommendes Jahr angekündigt
RIED. Vor knapp einem Jahr hat die BezirksRundschau darauf aufmerksam gemacht, dass sich Jugendliche in der Stadt nicht besonders willkommen fühlen. Kein Wunder, denn es gibt derzeit weder ein Jugendzentrum noch sonst irgendwelche Räumlichkeiten, in denen sich Jugendliche ohne Konsumzwang treffen und unter sich sein können. Die Politiker der Stadtgemeinde Ried haben diesen Misstand erkannt und verfolgen seit ein paar Monaten gemeinsam das Ziel, die Stadt für Jugendliche attraktiver sowie lebenswerter zu machen. Auch darüber hat die BezirksRundschau bereits berichtet. Jetzt werden die Pläne konkreter. In den nächsten eineinhalb Jahren wollen Verantwortliche der Stadtpolitik sowie der Verwaltung, engagierte Personen von Vereinen und aus dem Bereich Jugendarbeit gemeinsam mit interessierten Jugendlichen ein neues Angebot für die Erwachsenen von morgen machen. Dazu soll eine "Fachstelle für Jugendarbeit" im Stadtamt etabliert werden. Erste Verbesserungen sind bereits für das kommende Jahr angekündigt. Freiräume, Treffpunkte und vielfältige Angebote für verschiedenste Zielgruppen und Jugendkulturen sind die wesentlichen Herausforderungen.
Breit getragen und gut begleitet
Die Neuorientierung der Jugendarbeit ist politisch breit aufgestellt: Im Prozess-Leitungsteam sind mit Teamsprecher und Jugendausschuss-Obmann Christian Ortig, Elisabeth Kitzmüller, Thomas Katzlberger, Sebastian Forstner und Lukas Oberwagner alle Fraktionen eingebunden. Wesentlich getragen wird das Vorhaben durch die Steuergruppe. In dieser sind neben Vertreten aller Fraktionen auch Akteure aus dem Aktionsfeld Jugend und verwandter Themenbereiche vertreten. Man ist sich einig: Beim Thema Jugend müssen Parteigrenzen überwunden werden.
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