Mettmacherin leitet Standort OÖ
Evolutionspädagogik®: Wenn das Gehirn Pause macht

Die Evolutionspädagoginnen aus ganz Oberösterreich haben ihre Ausbildung im Frühjahr 2020 beendet.  | Foto: Gruber
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  • Die Evolutionspädagoginnen aus ganz Oberösterreich haben ihre Ausbildung im Frühjahr 2020 beendet.
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Die Mettmacherin Isabella Gruber leitet am Standort Oberösterreich die Evolutionspädagogik und gibt ihr Wissen weiter.

In jeder Lebensphase steht der Mensch vor Herausforderungen. Als Kind können es fehlende Schulreife, Gleichgewichtsprobleme oder Verhaltensauffälligkeiten sein. So mancher Schüler beißt ununterbrochen an seinen Fingernägeln und entwickelt Rechtschreib- oder Rechenschwierigkeiten und hat Angst vor Tests. Jugendliche kämpfen mit fehlendem Selbstbewusstsein, Versagensängsten oder Aggression. Und Erwachsene wünschen sich einen stressfreien Alltag und Hilfe bei beruflichen oder privaten Konflikten. Die Evolutionspädagogik® nimmt sich all diesen Themen an.

Der Mensch blockiert

Der Grund für diese schwierigen Phasen im Leben sind oft unzureichende Vernetzungen im Gehirn. Das Gehirn schaltet sich in stressigen Situationen, wie vor Prüfungen, teilweise ab. Der Mensch ist blockiert und kann auch bei großer Anstrengung die eigenen Fähigkeiten und Talente nicht mehr abrufen.
Mit Hilfe von gezielten Bewegungsübungen, die individuell abgestimmt werden, können Gehirnverbindungen neu hergestellt werden und vorhandene gestärkt werden. 

Erkenntnisse aus der Neurologie, Kinesiologie und der Darwinschen Evolutionslehre , Philosophie, Natur und Kunst bilden die Basis dieser Pädagogik. Mit einem kinesiologischen Muskeltest werden Blockaden aufgespürt. „Aus meiner Praxis kann ich viele positive Beispiele schildern, wie sich durch die Methode der Evolutionspädagogik ® das Leben von ganzen Familien verbessert hat. Zum Beispiel kam kürzlich ein Kind, das bei Doppelbuchstaben eine Schwäche zeigte. Nach nur einem Besuch schilderte die Mutter, dass das Problem fast gänzlich gelöst war", erklärt Isabella Gruber.

Sie lebt mit ihrer Familie in Mettmach und ist seit drei Jahren selbständig. Sie bildet seit Herbst 2019 Evolutionspädagogen in Oberösterreich aus. Die dreifache Mutter und ausgebildete Lehrerin ist nach wie vor fasziniert, wie einfach und schnell Ergebnisse sichtbar werden. "Oft kommen Kinder und Erwachsene mit Problemen zu mir, die sie jahrelang 'mitgeschleppt' haben."

Die Stufen der Evolution

Die Evolutionspädagogik stützt sich auf die Theorie, dass der Mensch bis zum vierten Lebensjahr verschiedene Stufen der Evolution durchläuft: Im Mutterleib schwimmt das Baby wie ein Fisch im Wasser. Außerhalb des Mutterleibs lernt es sich mit den Armen – wie Amphibien – vorwärts zu bewegen. Vom Robben und Krabbeln kommt das Kind dann zum aufrechten Gang. Am Schluss steht die Evolutionsstufe "Mensch", in der Kommunikation und Kooperation geübt werden.

Egal ob Erwachsene, Jugendliche oder Kinder – die Evolutionspädagogik hilft allen. Denn es ist nie zu spät. Defizite können ein Leben lang behoben werden. "Wenn beispielsweise Babys das Krabbeln auslassen, oder es als Kind zu einem Sturz kam, dann speichert das Gehirn diese Information. Das kann der Auslöser für eine Blockade sein. Aber auch die Geburt kann die Entwicklung des Menschen beeinflussen."

Im Innviertel gibt es derzeit 14  Evolutionspädagoginnen. Auf der Homepage www.evobewegt.at finden Interessierte einen Überblick. Eine neue Ausbildung startet im Herbst 2021.

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