Forderungspaket gegen Teuerung
Gewerkschafter gehen auf die Straße
„Immer mehr ArbeitnehmerInnen machen sich Sorgen wegen der steigenden Preise für Energie, Wohnen, Lebensmittel und Verkehr“, sagt Martina Reischenböck, neue ÖGB Regionalvorsitzende.
RIED. Zur neuen ÖGB-Regionalvorsitzenden wählten die Delegierten zur ÖGB-Regionalkonferenz in Ried die Betriebsratsvorsitzende vom Krankenhaus Ried.
Am 21. Oktober 2022 fand die Konferenz unter dem Motto „An die Arbeit“ im Saal der Arbeiterkammer Ried statt. In Zeiten multipler Krisen und massiver Teuerung erarbeiteten die GewerkschafterInnen ihre wichtigsten Forderungen im Sinne der Beschäftigten. „Immer mehr ArbeitnehmerInnen machen sich Sorgen wegen der steigenden Preise für Energie, Wohnen, Lebensmittel und Verkehr“, sagt Reischenböck. „Das reicht weit in die Mittelschicht. Es ist höchste Zeit, dass die Regierung spürbar gegensteuert und den Menschen wieder Sicherheit gibt.“
GewerkschafterInnen gehen auf die Straße
Die vielen sich überlagernden Krisen, von Corona bis zum Krieg in der Ukraine, verunsichern viele Menschen. Nun kommen Existenzängste wegen der enormen Preissteigerungen dazu. „Wenn die Regierung nicht endlich gegensteuert, dann war das erst der Beginn einer massiven Teuerungswelle“, stellt ÖGB-Landesvorsitzender Andreas Stangl klar, der das Hauptreferat bei der Konferenz hielt. „Uns reicht’s, dass die Regierung noch immer keine nachhaltigen Maßnahmen auf den Weg gebracht hat.“
Bei der Regionalkonferenz in Ried brachten Betriebsrät:innen ihre Vorschläge ein. Die Ergebnisse werden gemeinsam mit den Beschlüssen aus anderen Regionen in den Forderungskatalog der ÖGB-Landeskonferenz 2023 eingearbeitet.
ZUR SACHE
Martina Reischenböck ist seit 2010 im ÖGB Ried aktiv und ist auch AK Kammerrätin. Seit 2018 ist sie Betriebsratsvorsitzende im Krankenhaus Ried.
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