Hausruckwald
Outdoorparadies Hausruck
Zu jeder Jahreszeit ist der Hausruckwald ein Geheimtipp für alle Outdoorfreunde, die abseits der Massen ihre sportlichen Aktivitäten mit der Geruhsamkeit eines Hochwaldes verbinden wollen. Gerade jetzt in der Lockdownzeit eine ideale Möglichkeit hier Frischluft zu danken.
Durch seine zentrale Lage zwischen Donau und Salzkammergut sind die Höhen des Hausruckkammes auch ein beliebtes Ausflugs-und Wandergebiet. Er ist auch die Grenze der Bezirke Ried, Grieskirchen und Vöcklabruck. Die anliegenden Hausruckgemeinden versuchen auch ihren Wald mehr oder weniger erfolgreich zu vermarkten. Jedoch bleibt der Hausruckwald im Schatten des nahen Salzkammergutes und Seengebietes und ist daher auch mehr ein Eldorado für alle Outdoorfreaks, die den Trubel der Massen meiden und lieber die Stille des Waldes mit der Kombination einer sportlichen Aktivität verbinden. So ist neben Wandern, Nordic Walking, Joggen, teilweise Montainbike, im Winter auch Langlauf und Schneeschuhwandern angesagt.
Jedoch ist es wichtig auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben, um die Wildtiere nicht unnötig in eine Streßsituation zu bringen.
Der Hauptkamm des Hausrucks ist auch als Route verschiedener spezieller Wanderstrecken ausgewiesen. So der europäische Weitwanderweg, Rupertiweg, der Marienweg und lokal auch Wanderwege der angrenzenden Gemeinden.
Durch die vielen Ausläufer nach Süden hin, kann man jedoch auch von mehreren Orten starten und sich selbst seine persönliche Wanderroute zusammenstellen.
So bietet sich als Beispiel für die Gemeinden Ottnang und Wolfsegg der Höhenweg zur Pettenfirsthütte an. Für Haag, Geboltskirchen und Eberschwang von der Luisenhöhe zum Ödberg oder zum Badesee Pramet. Für Ampflwang und Zell der Weg zum Göblberg und weiter nach Hoblschlag und Redleithen. Mehrere Institutionen und Vereine machen auch Wallfahrten weiter nach Maria Schmolln am Kobernausserwald.
Von den Aussichtstürmen in Haag und Göblberg und durch die exponierte Lage des Kammweges sind auch immer wieder Ausblicke ins Gebirge oder andere Landesteile möglich. Rastbankerl, Wegweiser und Marterl wurden teilweise erneuert. Für den Rückweg kann man als Alternative durch die Ortschaften unterhalb wandern mit einer Möglichkeit zur Einkehr oder mit Taxitransfer zum Ausgangspunkt zurück fahren.
Der Hausruck liegt mit einer Basishöhe zwischen 650 und 750 m im Alpenvorland Oberösterreichs und bildet mit dem anschliessenden Kobernaußerwald eines der grössten zusammenhängenden Waldgebiete Österreichs. Er hat eine Luftlinie ohne die Ausläufer von etwa 30 km. Der höchste Punkt ist der 801 Meter hohe Göblberg. Der Hausruck, im 12. Jahrhundert noch Husrukke, verleiht dem Hausruckviertel seinen Namen und war früher eine Zeit lang Grenzgebiet zwischen Bayern und Österreich. Auch wurde zwischen 1785 und 1995 im Hausruckwald intensiv Kohle abgebaut. Zeugen dieser Vergangenheit sind noch überall anzutreffen. Link
Die neu gegründete Plattform "Hausruckwald-Tourismus" hat das Potential des im Trend liegenden sanften Tourismus erkannt und versucht gemeinsame Werbeauftritte zu setzen.
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