LehrlingsRundschau
Lockdown und dessen Folgen in der Firma Knoblinger

Die Firma Knoblinger stellte Mitte März den Betrieb für eine Woche komplett ein. | Foto: Knoblinger
  • Die Firma Knoblinger stellte Mitte März den Betrieb für eine Woche komplett ein.
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LehrlingsRedakteur Florian Koller berichtet, welche Maßnahmen die Firma Knoblinger während des Corona-Lockdowns setzte.

RIED. Nach den immer weiter steigenden Corona-Zahlen im März 2020 beschloss die Firma Knoblinger am 16. März 2020, den Betrieb für eine Woche einzustellen. In dieser Zeit erstellte die Firmenleitung ein Corona-Krisenkonzept um die Wiederaufnahme des Betriebs schnell und sicher wieder zu ermöglichen. Um eine mögliche Infektion zu vermeiden wurde Fertigung und Büro jeweils in zwei Hälften geteilt. Während eine Hälfte der Mitarbeiter mit viel Abstand und vorgeschriebener Hygienemaßnahmen in der Firma arbeiteten, blieb die andere Hälfte zuhause. Der „normale“ Arbeitstag wurde zu einem zwölf-Stunden Arbeitstag, dafür hatte man jeden zweiten Tag frei. So wechselte sich das geteilte Büro jeden Tag mit der Arbeit ab. Dieses System war notwendig, da es die Auftragslage nicht erlaubte, wertvolle Zeit zu verlieren.

Auftragslage und alternative Arbeitsmöglichkeiten

Neben der Arbeitszeit in der Firma wurde nach kurzer Zeit eine weitere Möglichkeit des Arbeitens vorgestellt. Durch die oben genannte Auftragslage, gab es nun auch die Möglichkeit entweder an den freien Tagen mittels Homeoffice verlorene Arbeitszeit wieder aufzuholen. Im Ausnahmefall durften Mitarbeiter aus diversen Gründen, wie zum Beispiel dem Angehören einer Risikogruppe, gänzlich auf Homeoffice umstellen. Anfangs war dieses System noch nicht ausgereift, da man sehr schnell auf die schwierige Situation reagieren musste, jedoch konnte man nach einigen Serveranpassungen, Verbesserungen und einiger Zeit ganz normal von zuhause aus arbeiten.

Rückkehr zum normalen Arbeitstag

Das oben beschriebene Arbeitssystem wurde bis Anfang Mai verwendet. Mit den Lockerungen, die zu dieser Zeit von der Regierung beschlossen wurden, war es möglich, zu einem annähernd „normalen“ Arbeitstag zurückzukehren. Arbeitszeiten wurden wieder normalisiert, die Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln bleiben jedoch bis heute bestehen. Die Möglichkeit von zuhause aus zu Arbeiten wird immer weiter zurückgefahren, jedoch ist es in manchen Fällen nicht ausgeschlossen, einzelne Tage Homeoffice zu betreiben.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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