Eigener Chef sein
Mit "Dubau" den Traum von der Selbstständigkeit erfüllt
Im Mai 2022 gründete David Unfried das Bauunternehmen Dubau. Bereits im Namen zeigt sich, was dem 42-Jährigen aus Mühlheim am Inn bei der Unternehmensführung am Herzen liegt: "Kommunikation und Kontakt mit den Kunden und eine offene Beziehung auf einer persönlichen Ebene" – die ersten zwei Buchstaben von Dubau sollen diese Haltung veranschaulichen.
RIED. "Ich wollte Flexibilität und Unabhängigkeit", erzählt David Unfried. Diese Faktoren haben ihn vom Angestelltenverhältnis hin zur Selbstständigkeit geführt. Was er zuvor gemacht, sieht er als notwenige Erfahrung, um überhaupt den Schritt zum eigenen Betrieb gewagt haben zu können: Unfried begann seine Ausbildung in der Hochbau HTL in Linz, legte die Baumeisterprüfung ab, machte den Master of Business Administration - Bauwirtschaft und arbeitete dann in einem Konzern als Angestellter. Letzteres zahle sich etwa in Bezug auf die Mitarbeiterführung – bei Dubau sind derzeit 27 Mitarbeiter beschäftigt – aus.
"Meine Ausbildung hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Qualität der Vorbereitung für die Selbstständigkeit",
führt er weiter aus.
"Einfach machen"
Auf die Frage, wie sein Umfeld auf seine Entscheidung, Unternehmer zu werden, reagiert hat, sagt er: "Mein engerer Familienkreis hat den Schritt begrüßt und mir seine Unterstützung zugesprochen". Er führt aus:
"Dadurch, dass man alles macht, wenn man kleiner aufgestellt ist, kann es passieren, dass die Zeit auf der Strecke bleibt – auch für die Familie. Da war es wichtig, das daheim ordentlich zu kommunizieren, damit es keine Schwierigkeiten gibt, wenn der Papa nicht so oft verfügbar ist."
Als Tipp für jene, die über eine Zukunft als Unternehmer in der Baubranche spekulieren, rät Unfried: "Alle, die damit hadern, ob sie es machen sollen oder nicht – einfach machen. Viele machen sich Gedanken darüber, was alles schief gehen kann und nicht darüber, was alles richtig laufen kann." Er bereut es nicht, das Risiko gewagt und Zeit investiert zu haben.
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