So ist´s bei uns Brauch
Ob Walzertanzen, Bleigießen oder Feuerwerk: Bräuche zu Silvester sind beliebt & werden gepflegt.
BEZIRK (tazo). Alljährlich wird die Silvesternacht gebührend gefeiert und das neue Jahr mit verschiedenen Bräuchen willkommen geheißen. "Zu Silvester läuten in Österreich um Mitternacht die Glocken – am bekanntesten ist dabei das Geläut der Glocke im Stephansdoms in Wien. Sie leitet das neue Jahr ein, gefolgt vom traditionellen Donauwalzer. Mit den Feuerwerken begrüßen die Menschen das kommende Jahr. In früheren Zeiten galt der Brauch des Feuermachens jenem Glauben, damit die bösen Geister zu vertreiben", weiß Andrea Schachinger, Obfrau Stellvertreterin der Goldhaubengruppe Kirchdorf am Inn.
Ein Prosit Neujahr für 2018
Zahlreiche Orakelbräuche, wie etwa das Bleigießen, werden heute noch ausgeführt, um damit einen Blick in die Zukunft werfen zu können. Vor allem Kinder lieben es, die Bleifigur über einer Kerzenflamme schmelzen zu lassen, in kaltes Wasser zu gießen und aus dem entstanden Orakel einen Hinweis für das kommende Jahr zu lesen. Zudem legte die Bevölkerung viel Wert auf das Ansingen- und spielen von Liedern, die Glück sowie Gesundheit und einen vollen Geldbeutel bringen sollten. Auch das Verschenken von Glücksbringern ist heute als Brauch nicht mehr wegzudenken. "Beschenkt man seine Liebsten auch gerne mal mit floralen Glückssymbolen, so sollte man Glücksklee, Ilex, Lorbeer, Rosmarin, Myrrhe, Efeu, Mistel und Thuja verwenden. All diese Pflanzen verheißen Segen und Lebenskraft."
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