Herbst ist Einbruchszeit
2017 gab es österreichweit 11.802 Einbrüche, 60 Prozent davon waren Dämmerungseinbrüche.
RIED (elaf). Mit Beginn der kalten Jahreszeit und der frühen Dunkelheit steigt die Anzahl der Einbrüche. Allein in diesem Jahr gab es bis dato 22 Einbrüche im Bezirk Ried. Das sind vier Mal mehr als im Vorjahr. Aufgrund der Nähe zur Autobahn steht Ried seit Jahren im "Einbruchs-Fadenkreuz". Laut Polizei schaffen es Täter dadurch in kürzester Zeit, eine weite Strecke zurückzulegen. Diese Tatsache bereitet den Boden für reisende Täter. Besonders in Tumeltsham und Obernberg gibt es laut Polizei immer wieder vermehrt Einbrüche. „Mit den Grenzkontrollen ist es eine Spur besser geworden“, so Bezirkspolizeikommandant Stefan Haslberger. Dies zeigt auch die Kriminalstatistik, die bei den Wohnraumeinbrüchen einen Rückgang von neun Prozent aufweist.
Einbrüche verhindern
Im Zeitraum von Oktober bis März geht die Polizei regelmäßig mit Schwerpunktaktionen gegen Einbruchskriminalität vor. Polizisten sind vermehrt in Zivil unterwegs und zusätzlich werden täglich Kontrollpunkte im Bezirk durchgeführt. Im Rahmen des normalen Streifendienstes sind Präventionsbeamte aktiv. Sie weisen Bewohner auf Auffälligkeiten hin, die zu Einbrüchen führen könnten. Haslberger empfiehlt, selbst Vorkehrungen zu treffen: Wichtig ist, das Fenster nicht zu kippen, das Haus immer bewohnt ausschauen zu lassen sowie ein Eigentumsverzeichnis der wertvollen Gegenstände zu führen. Bewegungsmelder und Alarmanlagen sind von Vorteil. "Und immer sofort die Polizei verständigen, damit keine Spuren verloren gehen", macht Haslberger deutlich.
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