Wie erfolgreiches Training funktioniert:
Tipps für die Erhaltung der Motivation

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ROHRBACH. Während zu Beginn des Jahres die Fitnessstudios mit Menschen überfüllt sind, hängen die Sportschuhe bei vielen oft schon im März wieder am Nagel. Zwar nagt das schlechte Gewissen, aber häufig ist nach wenigen Wochen der Antrieb verloren gegangen. Wie man Motivation schaffen und dauerhaft aufrechterhalten kann, erklärt Doris Eckerstorfer, Physiotherapeutin am Klinikum Rohrbach.Eine Veränderung unserer Denkweise und unseres Handelns könnte viele Probleme lösen. Mehr Bewegung und Training beispielsweise wären bekanntermaßen gut für unsere Gesundheit – und dennoch ist der „innere Schweinehund“ oft kaum zu überwinden.

Motivation schaffen

„Motivation hat den größten Stellenwert beim Erreichen eines Zieles, vor allem, wenn es um langfristige Pläne geht“, beschreibt die Physiotherapeutin. „Wichtig ist eine klare, realistische Zielsetzung. Wer sich ändern will, braucht eine Vision. Es muss eindeutig sein, was man an sich selbst und an den eigenen Gewohnheiten ändern will.“ Die individuellen Ziele stehen damit im Zentrum des Trainings. Hinzu kommt Selbsterkenntnis: Wer seine eigenen Stärken und Schwächen versteht, kann Fortschritte machen. Ist man sich dessen nicht bewusst, hat man keine Motivation, sich zu ändern.
Viele Vorsätze sind überzogen oder auch zu unkonkret und scheitern deshalb. „Wer sich im Jänner vornimmt, mehr Sport zu treiben, und im April schon einen Marathon laufen will, setzt sich unrealistische Ziele“, bringt Doris Eckerstorfer die Situation auf den Punkt. „Je mehr Spaß und Freude man an der Bewegung hat, desto intensiver und ausdauernder bewegt man sich.
Kurz gesagt: Das Training muss Spaß machen, sonst geben wir es bald wieder auf“, erklärt die Physiotherapeutin. „Diese sogenannte intrinsische Motivation, die den Eigeninteressen eines Menschen entspringt, ist tragfähiger und dauerhafter – und damit für Motivation und Zielerreichung von großer Bedeutung.“

Motivation erhalten

Ist die Motivation erst einmal geschaffen, gilt es sie auch zu erhalten. Hier rät die Physiotherapeutin: „Die Unterstützung einer engen Freundin oder eines engen Freundes ist maßgeblich. Freunde, die beispielsweise auch joggen, motivieren uns dazu. Auch die Teilnahme an Bewegungsgruppen oder der Beitritt zu einem Verein stellen Möglichkeiten dar, um gemeinsam mit anderen Menschen Sport zu treiben und somit die Motivation für Bewegung längerfristig zu erhalten. Wichtig ist es außerdem, Zeit für das Training zu schaffen und diese Zeiten auch in den Terminkalender einzutragen.“ Die Expertin empfiehlt außerdem, den Trainingserfolg an kleinen, messbaren Steigerungen festzumachen statt am langfristigen Ziel.

Mit eigener Kraft zum Ziel

Die Identifikation mit den eigenen Zielen steigert die Motivation erheblich. Umgekehrt kann sich ein Vorhaben, mit dem man sich wenig identifiziert, sogar demotivierend auswirken. Dann sollten bereits erreichte Erfolge reflektiert und die persönlichen Ziele gegebenenfalls adaptiert werden. Doris Eckerstorfer verdeutlicht dies anhand eines Beispiels: „Das ist wie beim Zusammenspiel zwischen Bergführer und Gast. Der Gast gibt das Gipfelziel vor, der Bergführer kennt den Weg nach oben. Allerdings muss der Gast selbstständig gehen und auch sein Gepäck tragen können. Die Kraft der Veränderung kommt also aus den eigenen positiven Zielen.“

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Doris Eckerstorfer, Physiotherapeutin am Klinikum Rohrbach. | Foto: OÖG
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