"Between 2 worlds" - Eine erfolgreiche ERASMUS+ Jugendbegegnung in Klaffer am Hochficht
Über 50 TeilnehmerInnen aus acht europäischen Ländern

- hochgeladen von Mühl-fun-viertel Grenzlandcamp Klaffer
Klaffer am Hochficht: Im Mühl-fun-viertel lag der Fokus von 04. August bis 18. August ganz darauf, was es für Jugendliche, oftmals Geflüchtete heißt, zwischen den Kulturen zu leben. Über 50 Jugendliche aus Italien, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Griechenland, Litauen und der Türkei haben gemeinsam mit österreichischen TeilnehmerInnen zwei Wochen lang an diesem Thema gearbeitet. Unterstützt und ermöglicht wurde dieses Projekt von der EU-Aktion „Erasmus+“.
Es wurde mit den Jugendlichen einerseits Hintergrundwissen zu Migration, Flucht und gesellschaftlichen Randgruppen erarbeitet, sowie andererseits auch mit Workshops anhand praktischer Methoden, wie Rollenspielen geübt.
Geleitet wurde die Wochen von Munjid Ali, selbst ehemaliger Flüchtling aus dem Irak und nun schon wiederholt Trainer im Mühl-fun-viertel für internationale Projekte.
„Wir haben vor allem anhand des Beispiels sozialer Medien wie Facebook und Instagram uns angeschaut, wie Hetze, Diskriminierung und auch die Manipulation von Menschen funktioniert. Es ist wichtig dies zu verstehen, um dann in weiterer Folge selber gut agieren und reagieren zu können“, betont Munjid Ali.
In der Gruppe geht vieles leichter, und so verbrachten die Jugendlichen viel Zeit im Böhmerwald, um sich als Gruppe und Team mit gruppendynamischen Übungen in der Natur zu stärken, sowie auch empathisch in die Situation anderer Menschen hineinzuversetzen. Vor allem für die teilnehmenden österreichischen Jugendlichen war dies eine wichtige Lebenserfahrung.
Den Abschluss der Woche bildete eine interkulturelle Nacht, in der alle Kulturen gemeinsam friedlich gefeiert haben. Mit nach Hause nehmen die Jugendlichen nun ein besseres Verständnis für Menschen, die zwischen den Kulturen leben und mit welchen, teils heftigen gesellschaftlichen Vorurteilen diese heutzutage konfrontiert sind. Auch haben Sie nun Methoden im Gepäck, wie man diesen Vorurteilen aktiv und wirksam entgegentreten kann.
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