Feierlicher Gottesdienst
Zwei Rohrbacher in pastoralen Dienst gesendet

Die gesendeten Seelsorger mit Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck, Diakon Gerhard Jessl, Brigitte Gruber-Aichberger (Direktorin Pastorale Berufe), Gabriele Eder-Cakl (Direktorin Pastoralamt) sowie Rainer Haudum (Leiter des Referats Ausbildungsbegleitung Theologie). | Foto: Diözese Linz / Haijes
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  • Die gesendeten Seelsorger mit Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck, Diakon Gerhard Jessl, Brigitte Gruber-Aichberger (Direktorin Pastorale Berufe), Gabriele Eder-Cakl (Direktorin Pastoralamt) sowie Rainer Haudum (Leiter des Referats Ausbildungsbegleitung Theologie).
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19 Kandidaten wurden am 19. September in einem feierlichen Gottesdienst im Linzer Mariendom in den pastoralen Dienst der Diözese gesendet. Darunter waren auch zwei Rohrbacher.

BEZIRK ROHRBACH. Unter dem biblischen Motto „Ich habe euch erwählt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt (Joh 15,16)" fand am vergangenen Wochenende eine Sendungsfeier im Linzer Mairendom statt. 13 Frauen und sechs Männer wurden dabei in den pastoralen Dienst der Diözese gesendet. Darunter waren auch Christina Berger, Beauftragte für Jugendpastoral im Dekanat Altenfelden (Heimatpfarre: Putzleinsdorf) und Josef Dorfner, Pastoralassistent in der Pfarre Aigen im Mühlkreis (Heimatpfarre: Schwarzenberg am Böhmerwald).

Bewegende Feier

Gemeinsam mit den Sendungskandidaten feierten Bischof Manfred Scheuer. Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck, Diakon Gerhard Jessl, Brigitte Gruber-Aichberger (Direktorin Pastorale Berufe), Gabriele Eder-Cakl (Direktorin Pastoralamt) sowie Rainer Haudum (Leiter des Referats Ausbildungsbegleitung Theologie). Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und dem Ensemble „Soundabout“ unter der Leitung der Lembacher Bürgermeisterin Nicole Leitenmüller.

"Große Themen des Lebens zum Beruf machen"

Die Kandidat erklärten sich vor Bischof Scheuer bereit, das Wort Gottes glaubwürdig zu leben und es den Menschen zu verkünden. Scheuer erinnerte in seiner Predigt an die Grundlage von seelsorglicher Arbeit: „Am Beginn eurer Arbeit geht es um die Grundfreude an Gott, um die Kraft aus dem Glauben, um Widerstandskraft, Resilienz für Krisen. Es lockt, es ist interessant und es bestärkt, wenn ihr mit vielen Menschen und unterschiedlichen Gruppen, mit Alten und Jungen, mit Kranken und Gesunden, mit Kindern und Arbeitern, mit Menschen in der Pflege und mit Lehrern, mit Schülern und mit digitalen Medien, zusammenkommen könnt. Ihr könnt die großen Themen des Lebens wie Geburt, Glück, Krankheit, Tod, Hoffnung zu eurem Beruf machen. Ihr könnt neue Wege gehen. Und das Gebet gibt Kraft.“

"Vertrauen vermitteln"

Bei der Verwirklichung eines Charismas, einer Begabung, gehe es nicht um die eigene Autonomie beziehungsweise Selbstverwirklichung. Charismatische Menschen seien vielmehr „generative Menschen“, also Menschen, die selbst auf festem Grund stünden, Vertrauen vermittelten und Freude am Werden, Wachsen und Blühen anderer hätten. Der Bischof wörtlich: „Generativen Menschen geht es nicht nur um die eigene Selbstbehauptung. Ihre Energien, ihre Zeit sind nicht durch die eigenen Interessen besetzt. Ohne generative, schöpferische Fürsorge und Verantwortung für andere, verarmt das Leben, es stagniert. Grundlegend für das Verständnis von Gnadengaben ist es, dass die Gabe, die einer von Gott empfangen hat, dem anderen nützt.“

Frage von Beziehungen

Seelsorge sei auch eine Frage von Beziehungen, so der Bischof. Wichtig seien Vertrauen, Zuhören, Zeithaben und Wertschätzung. „Freundschaft ist so etwas wie ein Lebensmittel im pastoralen Beruf. Und Freundschaften wollen gepflegt werden. Ein immer voller Terminkalender ist ein Freundschaftskiller“, betonte Scheuer. Besonders für Jugendliche gehörten Freude nach wie vor zu den wichtigsten Prioritäten. Die Seele ernähre sich an der Freundschaft und an der Gemeinschaft.

Halbvolle Tasse

Nach der Erklärung ihrer Bereitschaft wurden die KandidatInnen von Bischof Scheuer einzeln gesendet. Dabei erhielt jeder Seelsorger von ihm eine Ausgabe der Heiligen Schrift und von Direktorin Gruber-Aichberger und Direktorin Eder-Cakl das Sendungsdekret. Nach der Messe hießen Vertreter der Berufsgemeinschaften Pastorale Berufe die neu Gesendeten herzlich willkommen. Als Geschenk bekamen die Gesendeten Tassen mit dem Aufdruck „Möge deine Tasse immer halbvoll sein!“ Bernadette Hackl wünschte den Gesendeten im Namen der Berufsgemeinschaften Kraft, Kreativität, Gelassenheit und Segen für ihren Dienst – immer mit dem Blick auf die „halbvolle Tasse“.

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