Wirtschaften im Kreislauf der Natur
Bio-Freunde machen Mut für die Zukunft

Hermann Neuburger (Hermann), Manfred Huber (Sonnberg Biofleisch), Josef Eder (Bio-Hofbäckerei Mauracher), Johannes Gutmann (SONNENTOR), Günter Achleitner (Biohof Achleitner), Gerhard Zoubek (ADAMAH BioHof) und Erwin Thoma (Thoma Holzhaus) (v.l.). | Foto: Foto: Sonnentor
  • Hermann Neuburger (Hermann), Manfred Huber (Sonnberg Biofleisch), Josef Eder (Bio-Hofbäckerei Mauracher), Johannes Gutmann (SONNENTOR), Günter Achleitner (Biohof Achleitner), Gerhard Zoubek (ADAMAH BioHof) und Erwin Thoma (Thoma Holzhaus) (v.l.).
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Unabhängige Bio-Pioniere schließen sich zusammen und zeigen auf, wie das Wirtschaften im Kreislauf der Natur erfolgreich in die Zukunft bringt.

BEZIRK ROHRBACH. Günter Achleitner, Josef Eder, Johannes Gutmann, Manfred Huber, Hermann Neuburger, Erwin Thoma und Gerhard Zoubek haben viel gemeinsam: Jeder von ihnen hatte den Mut die eigene Vision zum Erfolg zu führen. Bis heute sind ihre Betriebe eigentümergeführte Familienunternehmen, die sich, allen bisherigen Hürden zum Trotz, als widerstandfähig erwiesen. Diese Resilienz bestätigt, dass der von ihnen eingeschlagene Weg Teil der Lösung für eine enkeltaugliche Zukunft ist. Transparenz, Qualität und Innovationskraft spielen hier eine wichtige Rolle – genauso wie die Wertschätzung und die Verbundenheit zu ökologischen Rohstoffen.

Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg

Dank dieser Betriebe werden der Umwelt jedes Jahr Pestizide in der Größenordnung von 100 Tonnen erspart. Der Grund: Sie bewirtschaften die landwirtschaftlichen Flächen seit dem ersten Tag zu 100 Prozent biologisch. Doch auch abseits der klassischen Landwirtschaft können innovative Konzepte die Umwelt schonen. Da die im Vorjahr verkauften Hermann-Produkte nicht aus Fleisch waren, wurden 869.000 Kilogramm CO2 eingespart. Auch die Holzhäuser von Thoma sparen jedes Jahr 30.000 bis 40.000 Tonnen CO2 Emission, die sonst in die Luft geblasen werden würde, wenn die gleichen Häuser mit Stoffen wie Beton, Stahl und Ziegelstein gebaut werden würden. So leistet jeder dieser Betriebe einen wichtigen Beitrag für die Zukunft. Dabei ist auch der wirtschaftliche Faktor beachtlich. In Summe haben die Unternehmer rund 1.000 Arbeitsplätze geschaffen.

Austausch auf Augenhöhe

Ein erstes persönliches Treffen hat vor kurzem in der Bioregion Mühlviertel in Oberösterreich stattgefunden. Hier hat man sich auch auf das erste gemeinsame Ziel verständigt. In den nächsten Monaten werden sich die Betriebe gegenseitig besuchen, um voneinander zu lernen. Auf diese Weise soll ein einzigartiges Netzwerk von Bio-Freunden entstehen. Es sollen immer neue interessierte Unternehmen dazu eingeladen werden.

Persönliches Anliegen

„Aus Überzeugung wird unser Hof rein biologisch bewirtschaftet und alle Köstlichkeiten der Hofbäckerei mit biologischen Zutaten produziert“, unterstreicht Josef Eder, Gründer der Bio-Hofbäckerei Mauracher in Sarleinsbach. „Das erste gemeinsame Treffen hat uns erkennen lassen, dass der gegenseitige Austausch einen Mehrwert für uns alle darstellt. Nur wenn wir uns die Kreisläufe der Natur zu Herzen nehmen, und in ihrem Sinne handeln, können unsere Lebensmittel zu immer besseren Lebensmitteln werden.“

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