Christbaumbauer aus St. Peter
Florian Richtsfeld verrät Tipps, wie der Christbaum länger hält

Florian Richtsfeld ist ein Christbaumbauer aus St. Peter. | Foto: Foto: Schütz
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Familie Richtsfeld aus St. Peter kennt keine ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit, denn am 6. Dezember geht für die Christbaumbauern der Verkauf los.

ST. PETER. Von 6. bis 23. Dezember stehen Florian und seine Frau Jasmin bis am Abend in der Kälte und beraten die Kunden, damit jeder den passenden Baum findet. Der erste Tag ist jedes Jahr der verkaufsstärkste. "Im Vorhinein bereitet meine Frau selbstgemachte Kekse vor, welche die Besucher nach dem Kauf kosten können. Glühmost gibt es ebenfalls", sagt der Petringer. Die Einwohner aus St. Peter kommen am ersten Tag meist zu Fuß, suchen sich einen Baum aus und genießen im Anschluss die gemütliche Atmosphäre.

Für die Petringer gibt es an diesem Tag besonderen Dienst. "Der Baum, der den Kunden am Besten gefällt, wird markiert und am Abend zu ihnen nach Hause geliefert", erklärt Richtsfeld. Das Trinkeld, das sie von den Besuchern für die Kekse, den Most und den Service bekommen spenden die Richtsfelds für einen guten Zweck. Dieses Jahr unterstützen sie die Christkind-Aktion der BezirksRundschau. "Uns ist es sehr wichtig, dass das Geld in der Region bleibt und nicht irgendwo hin kommt", berichtet die Familie.

Die Arbeiten eines Christbaumbauern

Richtsfeld bewirtschaftet etwa einen Hektar Tannen. Diese werden im Alter von fünf Jahren in Zwettl angekauft und in einem Abstand von 90 Zentimetern gesetzt. "Wenn wir die Tannen kaufen, sind sie etwa 30 Zentimeter groß. Bis sie eine Höhe von zwei Metern erreichen, vergehen ungefähr sieben Jahre. Das heißt, die Bäume sind beim Verkauf etwa 12 Jahre alt", erklärt der Christbaumbauer. Im Frühjahr und im Sommer wird rund um die Bäume gemäht, um sie von Unkraut freizuhalten.

Die Petringer richten sehr nach dem Mond. Das Sägen ist eine sehr anstrengende Arbeit, da sich der Christbaumbauer zu jedem Baum hinknien muss, um diesen so weit unten wie möglich umzuschneiden."Die Bäume werden meistens drei Tage vor Vollmond geschnitten, dann nadeln sie nicht so sehr", sagt Richtsfeld. Anschließend werden sie für die Kunden noch sauber gemacht und ordentlich aufbereitet.

Tipps, damit der Baum länger hält

"Am besten sollte man den Baum in die Erde oder Wiese stellen und kühl lagern. Auf der Nordseite des Hauses fühlt er sich besonders wohl", verrät der Petringer. Auf keinen Fall sollte er in der Sonne stehen, denn dann werden die Nadeln braun. Den Baum kann man laut Richtsfeld ohne Bedenken bis am Tag vor Weihnachten im Netz lassen, da er wieder rasch seine natürliche Form annimmt.

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