Anlaufstelle für Mädchen und Frauen
Frauennetzwerk Rohrbach berät auch in Krisenzeiten

- Das Team des Frauennetzwerkes kümmert sich um Ihre Anliegen.
- Foto: Foto: Kirschner
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Das Frauennetzwerk Rohrbach erhält vom Frauenreferat des Landes OÖ für den laufenden Aufwand 49.400 Euro. Es ist seit über 30 Jahren eine wichtige und kompetente Anlaufstelle im Bezirk Rohrbach für Frauen und Mädchen in problematischen und schwierigen Lebenslagen, die professionelle Unterstützung suchen.
ROHRBACH-BERG. „Gerade in Krisenzeiten ist es ganz wichtig, für Frauen und Mädchen da zu sein, durch kompetente Beratung die nötige Hilfestellung zu bieten und die Frauenvereine finanziell für ihre wertvolle Arbeit zu unterstützen“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander. Das Ziel frauenorientierter Beratung besteht darin, die individuelle Gestaltungs-Kompetenz der Frau in ihren eigenen Lebenszusammenhängen zu erweitern, um selbstbestimmt und selbstverantwortlich zu handeln.
Stärkung des Selbstwertgefühls
Der Verein Frauennetzwerk Rohrbach unterstützt Mädchen und Frauen im Bezirk Rohrbach in beruflichen und privaten Lebenssituationen. Es sollen Selbstbewusstsein und Selbstverständnis gestärkt, Fähigkeiten entdeckt und selbstbewusste Identitäten entwickelt werden. „Die Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstbewusstseins von Frauen ist mir ganz besonders wichtig, denn die jungen Mädchen sollen wissen, dass sie alles schaffen können, wenn sie es wirklich wollen“, so die Frauen-Landesrätin.
Im Vorjahr feierte der Verein bereits sein 30-jähriges Bestehen. In dieser Zeit entwickelte er sich zu einer der wichtigsten regionalen Anlaufstellen und Informationsdrehscheiben in den Bereichen Beratung in frauenspezifischen Anliegen und in schwierigen und belastenden Lebenssituationen, weiters in der Förderung und Entwicklung von innovativen Beschäftigungsmaßnahmen, insbesondere im Oberen Mühlviertel sowie in den Bereichen Weiterbildung und als Kommunikationszentrum.
Zufriedenheit fördern
„Gerade auch im Hinblick auf die steigende Abwanderung von jungen Frauen in die Ballungsräume sei es wichtig, die Zufriedenheit von Frauen im ländlichen Raum zu fördern“, so die Landeshauptmann-Stellvertreterin. 22 Frauenvereine und –beratungsstellen werden vom Frauenreferat gefördert. Sie sind wichtige Serviceeinrichtungen im städtischen Bereich und im ländlichen Raum gut vernetzt mit Sozialeinrichtungen, Vertrauensanwältinnen, Gewaltschutzzentren, Frauenhäusern und Kinderschutzeinrichtungen, zumal auch das Thema Gewalt in der Familie immer mehr bei den Beratungen zur Sprache kommt.
„Unsere Frauenberatungsstellen leisten einen enorm wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft, so auch das Frauennetzwerk Rohrbach, wo ich mich bei unserer Geschäftsführerin Jutta Müller und ihrem Team sehr herzlich dafür bedanken möchte“, so Haberlander abschließend.
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