Jugendliche fit für den Job machen

Werkstättenleiter Thomas Hofer (2.v.r.) Julia Aigner, Daniel Schaden und Michael Chen bei der Anfertigung von Holzboxen.
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  • Werkstättenleiter Thomas Hofer (2.v.r.) Julia Aigner, Daniel Schaden und Michael Chen bei der Anfertigung von Holzboxen.
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Im eigenen Wohnheim werden schwer vermittelbare Jugendliche sieben Tage in der Woche betreut.

HASLACH (hed.) „Ausbildung durch integrierte Beschäftigung“ (kurz: AIB) nennt sich ein Projekt des Landes Oberösterreich, mit dem Ziel, junge Menschen mit Beeinträchtigung auf das Arbeitsleben vorzubereiten. „Dabei sollen berufliche Kompetenzen erworben und Jugendliche lebens- und berufsfit gemacht werden“, sagt FAB-Haslach Betriebsleiter Karl Gallistl. Seit Oktober machen zwölf junge Menschen, die noch keinen Job bekommen haben, in Haslach individuell eine Berufsausbildung. Folgende Möglichkeiten stehen offen: Eine Ausbildung zum/r qualifizierten HelferIn, eine Teilqualifizierungslehre oder eine normale Lehre mit Berufsschulbesuch. Die dreijährige Teilnahme an AIB kann bei Bedarf verlängert werden.

Wohnen und Arbeiten

Das Besondere an Haslach ist, dass die Jugendlichen derzeit in einem Wohnheim in einem ehemaligen Gasthaus wohnen können und rund um die Uhr betreut werden. Auch Freizeitangebote werden organisiert. „Uns ist es wichtig, die jungen Menschen zur Selbständigkeit zu erziehen", sagt Wohnbetreuer Stefan Königsdorfer. "Sie sind für ihre Zimmer zuständig und müssen selbst für Abendessen und Frühstück einkaufen.“ Nach einer dreimonatigen Probezeit, in der Interessen und Fähigkeiten abgecheckt werden, erfolgt die Anstellung bei FAB mit Monatslohn. „Im ersten Jahr werden fehlende Grundfertigkeiten und erste Berufspraktia vermittelt. Im zweiten Jahr wird ein Berufspraktikum in der Umgebung angesteuert. Ab dem dritten Jahr versucht man, für die Klienten einen Arbeitsplatz im zukünftigen Wohnbereich zu finden“, erklärt Gallistl. In einer eigenen Fachwerkstätte können technische Fertigkeiten, besonders im Holzbereich erworben werden. „Wichtig ist uns, die Jugendlichen auf Genauigkeit und Ausdauer zu schulen. Wir möchten gewisse Grundfertigkeiten vermitteln“, erklärt Werkstättenleiter Thomas Hofer. Persönlich betreut werden die Jugendlichen von einem Team aus Arbeitsbegleitern und Sozialpädagogen.

Ausbau der Plätze
Bis 2015 werden 28 solcher Ausbildungsplätze für Jugendliche mit Beeinträchtigung in Haslach geschaffen.

Ausbildung durch integrierte Beschäftigung (AIB) ist eine dreijährige Maßnahme zur persönlichen Nachreifung.
Die Sozialabteilung hat FAB (Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung) beauftragt, das Projekt durchzuführen. Standorte sind Haslach, Steyr und Micheldorf.
Derzeit sind in Haslach 12 Jugendliche beschäftigt. Bis 2015 sollen es 28 sein.

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