Jungstörche beim Flugtraining

Die Jungstörche probieren erste Flügelschläge. | Foto: Gerhard Reingruber
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  • Die Jungstörche probieren erste Flügelschläge.
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Prächtig entwickeln sich die beiden Jungstörche am Pfarrhof, sagen Beobachter.

NIEDERWALDKIRCHEN (hed). „Die Jungen probieren schon mit den Flügeln zu schlagen“, berichtet Gerhard Reingruber, der neben dem Pfarrhof wohnt und das Heranwachsen der Jungstörche mit der Kamera festhält. Die Jungvögel schlüpften ja erst Anfang Juli. Die BezirksRundschau berichtete. Bedenken gab es, dass die Jungstörche nicht rechtzeitig „flügge werden“, um im Herbst nach Süden zu fliegen. Robert Gattringer vom Österreichischen Naturschutzbund sagt aufgrund eines Lokalaugenscheines: „Die Jungstörche sind kräftig gewachsen und beginnen mit ersten Flugübungen. Sie werden es zwar nicht schaffen, mit den übrigen Jungstörchen aus der Region mitzufliegen. Diese sammeln sich bereits zu Trupps und werden demnächst abfliegen. Die Niederwaldkirchner Jungstörche brauchen noch bis zu drei Wochen bis sie flügge sind."

Abflug für alle?

Laut Gattringer, der auch Storchenbetreuer für das Land Oberösterreich ist, bestehe aber die Hoffnung, dass sie mit den Altstörchen, die erst Anfang bis Mitte September aufbrechen, mitfliegen. Eine Erklärung zu den unterschiedlichen Abflugzeiten: Die Jungstörche fliegen früher ab, da sie eine geringere Fluggeschwindigkeit haben als die Altstörche. Außerdem müssen sich diese von der Aufzucht erholen. Am Bosprus, vor dem beim Überflug über das Schwarze Meer, haben sie die Jungstörche eingeholt. Der Überflug erfolgt gemeinsam.

Mühlviertel ist Storchen-Hochburg

Laut Gattringer gibt es heuer im Mühlviertel und damit in Oberösterreich ein sehr erfreuliches Storchenjahr, mit insgesamt neun Jungstörchen in fünf bebrüteten Horsten: Bad Leonfelden (1 Jungvogel), Grein (3), Niederwaldkirchen (2), Saxen (3). In Mauerkirchen sind beide Jungvögel gestorben. „Von Vorteil für die Aufzucht der Jungen war, dass es aufgrund des heißen, trockenen Sommers viele Mäuse gab“, erklärt Gattringer.

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