Kameradschaftsbund feierte mit Kollegen aus Bayern
ULRICHSBERG (alho). Allen Grund zu feiern hatte der Kameradschaftsbund Ulrichsberg mit seinen rund 30 Uniformierten und vielen unterstützenden Mitgliedern. Neben zahlreicher Auszeichnungen für besonderes Engagement im Verein oder Dienstjubiläen nannte Bürgermeister Wilfried Kellermann die Böhmerwaldmesse, die 2019 wieder stattfinden wird, als Aushängeschild.
Älteste "Fahnenmutter"
Seit einem Jahr besteht zwischen dem Kameradschaftsbund Ulrichsberg und dem Soldaten- und Kriegerverein Schaibing in der Gemeinde Untergriesbach eine Partnerschaft. Diese wird mit gemeinsamen Aktivitäten und Treffen aufrecht erhalten. So kamen die Kameraden aus Bayern zu einem Besuch nach Ulrichsberg. Mit einem Aufmarsch, begleitet von der Marktmusikkapelle, wurde ein von einem schwungvollen Chor gestalteter Festgottesdienst gefeiert, bevor es zum „Fotoshooting“ für eine Festschrift ging. Bei der Jahreshauptversammlung meinte Josef Hofmann, Bezirksobmann des Kameradschaftsbundes: „Wir können nicht mehr zurückgreifen auf unsere Eltern und Großeltern, die den Krieg unmittelbar miterlebt haben, aber wir sind aufgefordert, den derzeitigen Frieden zu erhalten!“ Hofmann bedanke sich auch bei seinem Stellvertreter und gleichzeitig Ulrichsbergs Kameradschaftsbundobmann Siegfried Umdasch für sein Engagement und seinen Einsatz im Verein.
Ulrichsberg ist auch stolz, die älteste „Fahnenmutter“ Oberösterreichs zu haben: die 87-Jährige Lore Müller, die seit 62 Jahren diese Funktion über hat. Bereits ein Auge wird auf das im nächsten Jahr bevorstehende 110-jährige Bestehen des Kameradschaftsbundes geworfen.
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