Blutspendemarathon 2024
Leben retten kann so einfach sein

Wer Blut spendet, kann Leben retten. | Foto: Rotes Kreuz
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  • Wer Blut spendet, kann Leben retten.
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Die BezirksRundSchau und das Rote Kreuz veranstalten von 19. Februar bis 31. März wieder den Blutspendemarathon. 

Alle Termine im Bezirk Rohrbach

19.02.24, 15:30 - 20:30: Gemeindezentrum, Julbach
21.02.24, 15:30 - 20:30: Loxone Campus, Landjugend Rohrbach
21.02.24, 15:30 - 20:30: Amtshaus, St. Peter a.Wbg.
22.02.24, 15:30 - 20:30: Amtshaus, St. Peter a.Wbg.
11.03.24, 15:30 - 20:30: Feuerwehrhaus, Niederwaldkirchen

BEZIRK ROHRBACH. Gerade einmal zehn Minuten dauert eine Blutspende, die Nebenwirkungen sind gering. Langzeitfolgen gibt es keine. "Blut und Blutprodukte sind die wichtigsten Notfall-Medikamente und durch nichts ersetzbar", sagt Dieter Fuchs vom Roten Kreuz Rohrbach, zuständig für Kommunikation und Spenden. 42 Tage lang ist eine Blutkonserve haltbar. Damit genügend vorrätig sind, braucht es Spender wie Josef Mahringer (59) aus St. Peter. Er hat ein gutes Gefühl, wenn er zur Blutspende geht: "Ich mache das aus Dankbarkeit für meine Gesundheit, die nicht selbstverständlich ist", sagt er. "Man kann damit jemandem helfen und kriegt gratis einen regelmäßigen Gesundheitscheck. Blutspenden ist auch eine Bereicherung für mich als Sportler", sagt er.

Auf dem Arbeitsweg Blutspenden

Als Manko empfindet er, dass im eigenen Ort nicht mehr so oft Blutspendeaktionen stattfinden. Dann weicht er nach Niederwaldkirchen oder Auberg aus: "Ich arbeite als Haustechniker in Hörsching und schaue oft, ob es auf dem Weg zur Arbeit eine Möglichkeit zum Spenden gibt, die ich nutzen kann", sagt er. Vor einiger Zeit war er in Hartkirchen zum Blutspenden. Dort hat er sich auch mit der Blutspende-App auseinandergesetzt. Noch hat er sie nicht, er überlegt aber, sie runterzuladen. "Weil's, glaube ich, praktisch ist", sagt er. Anlässlich seiner 50. Spende wurde er zu den Feierlichkeiten eingeladen. "Das war sehr schön und hat mich sehr motiviert, weiterhin zu spenden." 

Gummibärchen und Cola

Spender Martin Thaller aus Rohrbach-Berg war letzten Herbst zum 50. Mal beim Blutspenden. "Für mich ist das eine gute Möglichkeit, anderen zu helfen", sagt er. Auf die Idee des Blutspendens kam der Küchenleiter beim Bundesheer "und seitdem gehört das bei mir einfach regelmäßig dazu", sagt er. Viermal im Jahr geht er zum Zapf – und fährt auch in Nachbargemeinden. "Dort freue ich mich auf Cola und Gummibären und darüber, etwas Gutes getan zu haben", lacht der 50-Jährige. 

Wie geht das Blutspenden?

Wird die Nadel angesetzt, dauert es nicht einmal zehn Minuten, bis knapp ein halber Liter Blut abgezapft ist. Eine Halbe, die Leben retten kann. Danach gibt es für die Spender noch Snacks und Getränke zur Stärkung. Auch vor dem Termin sollte man genug essen und trinken. Gebraucht wird das Blut nicht nur nach Unfällen, sondern zum Beispiel auch zur Behandlung von schweren Krankheiten wie Leukämie, bei Geburten oder Operationen. Wer spenden möchte, muss gesund, mindestens 18 und darf höchstens 70 Jahre alt sein. 

Gratis Gesundheitscheck

Die Blutspende ist auch immer ein kleiner Gesundheitscheck: Das Blut wird auf Hepatitis oder andere Infektionskrankheiten untersucht. Zudem werden kostenlos die Blutgruppe und der Rhesusfaktor bestimmt. Mit der Blutspende-App kann man bequem von zu Hause aus den Gesundheitsfragebogen ausfüllen und nach wenigen Tagen den Blutbefund auf das Smartphone erhalten.

Mehr Informationen online

Alle weiteren Kriterien, Ausschlussgründe und Termine zu Spendenaktionen sind online auf der Webseite des Roten Kreuzes zu finden: roteskreuz.at/Blutspende

Blutspendetermine: 

Blutspende-Aktionen finden regelmäßig in allen Gemeinden statt. Immer zwischen 15.30 Uhr und 20.30 Uhr ist das Rote Kreuz im Einsatz. Wer spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich ausweisen können. 

Die kommenden Termine im Bezirk Rohrbach: 
19. Februar: Julbach, Gemeindeamt
21. Februar: Kollerschlag, Loxone-Campus
21. Februar: St. Peter, Amtshaus
22. Februar: St. Peter, Amtshaus
11. März: Niederwaldkirchen, FF-Haus

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