Leserbrief
Millionen Corona-Hilfsgelder an ÖVP-Seniorenbund
Christoph Viehböck aus Sarleinsbach hat einen Leserbrief zum Thema "Millionen Corona-Hilfsgelder an ÖVP-Seniorenbund" verfasst. Er nimmt Bezug auf den Leserbrief von Ernst Fischer aus Oberkappel.
Der Seniorenbund-Obmann aus Oberkappel und die OÖVP insgesamt verteidigen die zwei Millionen Corona-Hilfsgelder an den OÖ-Seniorenbund mit der Begründung, dass die Kosten während der Coronakrise für den Seniorenbund gleichgeblieben wären. Das Argument der Kosten betrifft aber alle. Da hört man von der ÖVP nichts in diese Richtung.
Auch für jene Menschen, die während der Coronakrise unschuldig arbeitslos geworden sind oder in Kurzarbeit gehen mussten, sind die monatlichen Kosten gleichgeblieben. Die mehrmaligen Anträge der SPÖ im Nationalrat auf Erhöhung des Arbeitslosengeldes für unschuldig arbeitslos gewordene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wurden immer wieder von der ÖVP-GRÜNEN Bundesregierung abgelehnt, obwohl ja für diese Menschen die Kosten für ihr tägliches Leben auch gleichgeblieben sind, aber ihr Einkommen massiv gekürzt wurde.
Warum wurden diese Anträge auf Erhöhung von ÖVP-GRÜN immer wieder abgelehnt, wenn doch jetzt die Kosten plötzlich ein Argument des ÖVP-Seniorenbundes für Coronaförderungen sind? Kann es sein, dass der OÖ-Seniorenbund hier nur die eventuell unrechtmäßig bezogenen Förderungen verteidigen will?
Christoph Viehböck, Sarleinsbach
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