Mobiliät und Migration: (K)ein Widerspruch

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KLAFFER. Stehen Mobilität und Migration in Widerspruch zueinander? Das fragten sich Jugendliche im Mühl-fun-Viertel in Klaffer. Einerseits werde die Mobilität von Jugendlichen in der EU gefördert, andererseits Migration verhindert. Die Junge Generation Unterweitersdorf hat sich gemeinsam mit dem Mühl-fun-viertel und mehr als 50 Jugendlichen aus Österreich, Polen, Rumänien, Italien, Griechenland und Mazedonien dieses Themas angenommen. In drei Gruppen näherte man sich unter professioneller Anleitung von Theaterpädagogen jeweils mit einer anderen kreativen Methode dem Thema.

Die Mobilitätsgruppe hat symbolhaft ein Floß gebaut. Selbst geschlägerte Bäume und ausschließlich Holz und Seile wurden dazu verwendet, um „Mobilität“ anhand eines Floßes für die gesamte Gruppe zu schaffen.
Die Aktionsgruppe versuchte mit theatralen und anderen künstlerischen Aktionen im öffentlichen Raum zu irritieren, zu provozieren und bisweilen auch zu schockieren, jedenfalls die Aufmerksamkeit auf das Thema zu ziehen.
Die Theatergruppe hat schließlich die Auseinandersetzung mit dem Thema auf die Bühne verlegt. Szenen zum Thema Migration und Mobilität wurden einstudiert und nach und nach zu einem Gesamtwerk zusammengesetzt.

Die Aufführung des Stückes „the never ending story“ erfolgte schließlich im Jazzatelier Ulrichsberg mit freundlicher Unterstützung des Hausherrn und der Jazzband „common or garden“. Unterstützt wurde das Projekt auch vom Programm ERASMUS+: Jugend in Aktion der Europäischen Union.

Für die Teilnehmer steht fest: "Die aktuellen (aber auch die historischen) Vorgänge rund um das Thema Migration zeigen: es handelt sich um ein brennendes Problem. Die Auseinandersetzung wird zumeist emotional und entgegen der bestehenden Fakten geführt. Es ist daher in besonderem Maße notwendig, junge Menschen zu einer kritischen Beschäftigung mit den Vorgängen rund um die Mobilität und Migration in Europa heranzuführen. Dabei lässt die Auseinandersetzung mit den historischen, ökonomischen und sozialen Vorgängen eigentlich nur einen einzigen Schluss zu: Migration in verstärktem Maße zuzulassen, ja im Gegenteil, sie aktiv zu fördern. Migrantinnen und Migranten sind nicht die Feinde, für die sie oft auf den ersten Blick gehalten werden, sondern Menschen mit Würde."

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