Gustostückerl für Pferdefreunde
Sarleinsbacher Leonhardiritt findet wieder statt

- hochgeladen von Werner Gattermayer
SARLEINSBACH. Seit 1937 bietet der Leonhardiritt durch den Ort bis zur Leonhardi-Kapelle eine ganz besondere Kulisse. Unterbrechungen gab es nur in der Kriegszeit und im vergangenen Jahr, als Covid den Takt vorgab. Franz Schwarzbauer: „Auch heuer stand es auf Messers Schneide, ob wir den traditionellen Ritt erneut absagen müssen. Die Verantwortlichen, der Reiterverein und der Kameradschaftsbund Sarleinsbach, haben sich dennoch durchgerungen den deutlichen Mehraufwand auf Grund der aktuellen Verordnungen in Kauf zu nehmen, um diese historische Tradition nicht weiter abreißen zu lassen. Dank der vielen unterstützenden Vereine bemühen wir uns um einen reibungslosen Ablauf.“
Der Hl. Leonhard gilt in Österreich und Bayern übrigens als Schutzpatron der Rinder und Pferde („Rossheiliger).
Prozession zu Pferde
Leise Stimmen sagen, der Leonhardiritt wäre der „Nationalfeiertag von Sarleinsbach“. Er gehört zu den größten Brauchtumsritten in ganz Österreich und im grenznahen Bereich. Die Aufstellung erfolgt um 9 Uhr beim Pfarrheim, um 9.30 Uhr nehmen die Reiter die Strecke durch den Markt nach St. Leonhard unter die Hufe. Bei der Leonhardi-Kapelle in Pfaffenberg wird üblicherweise bei gutem Wetter die Feldmesse und Pferdesegnung abgehalten. In „Spitzenzeiten“ waren 230 Reiter bei diesem Brauchtumsritt unterwegs. Die Veranstalter rechnen auch heuer wieder mit mehr als 100 prachtvoll geschmückten Huftieren.
Fotos: gawe



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