Bezirkshauptmannschaft Rohrbach
Vielfältiges und umfangreiches Leistungsspektrum

Valentin Pühringer, Maria Sterl und Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner (v.l.). | Foto: gawe
  • Valentin Pühringer, Maria Sterl und Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner (v.l.).
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Die Bezirkshauptmannschaft präsentiert auch heuer wieder die aktuellen Kennzahlen, Daten und Fakten des Bezirks Rohrbach.

ROHRBACH-BERG. Die Bezirkshauptmannschaft (BH) Rohrbach hat ein vielfältiges und umfangreiches Leistungsspektrum. Sie versteht sich nicht nur als zentrale Verwaltungsbehörde des Bezirkes, sondern vor allem als service- und kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen, das dem Bezirk Rohrbach zur Beratung, Unterstützung und Anleitung zur Verfügung steht. Ihre Aufgabe ist es unter anderem auch, gemeinsam mit den politischen Verantwortungsträgern an der Zukunftsgestaltung des ländlichen Raumes zu arbeiten.

Herausforderndes Jahr

„2022 war, so wie das Jahr zuvor, von Corona geprägt. Die Bewältigung der pandemischen Lage hat über viele Monate einen Großteil der zeitlichen Ressourcen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Anspruch genommen. Dennoch waren wir stets bemüht, sofern es die Infektionslage zugelassen hat, die unterschiedlichen Anliegen der Bürgerinnen und Bürger schnellstmöglich zu bearbeiten“, betont Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner im Vorwort zur Broschüre „BH 2022– Kennzahlen, Daten Fakten.“

Grenzüberschreitende Verfolgung 

65 Mitarbeiterinnen und 35 Mitarbeiter, davon 67 teilbeschäftigt, sorgen für einen reibungslosen Ablauf des Betriebes. 17 davon sind in einer Abteilung beschäftigt, die es in OÖ nur an der BH Rohrbach gibt. Kostete es früher ausländische Schnellfahrer nur ein müdes Lächeln, wenn sie im Bundesland vom Radar geblitzt wurden, so kostet es jetzt auch Geld. Die Europäische Union erließ im Jahr 2015 die sogenannte "CBE-Richtlinie". Diese ermöglicht die grenzüberschreitende Strafverfolgung von Verkehrsübertretungen. CBE steht für „Cross Border Enforcement“ und regelt den EU-weiten Austausch von Fahrzeughalterdaten. Dieser automatisierte Datenaustausch erfolgt unter anderem bei Geschwindigkeitsübertretungen, Nichtverwendung des Sicherheitsgurts oder Nichtbeachtung der Kindersicherung, Nichtbeachtung eines roten Lichtzeichens oder Stoppzeichens, Fahren unter Drogeneinfluss oder rechtswidriger Benutzung eines Mobiltelefons während des Fahrens.

Bei diesen Verkehrsübertretungen erhalten die Zulassungsbesitzer einen „Info-Letter“. Dabei handelt es sich um eine Anonymverfügung mit gleichzeitiger Lenkererhebung – übersetzt in die jeweilige Landessprache. Zahlt jemand nicht, wird ein Vollstreckungsverfahren im jeweiligen Land eingeleitet. Mehr als 221.000 Anonymverfügungen wurden alleine im Jahr 2022  von der BH Rohrbach erlassen. Im Extremfall gebe es dann auch ein Fahrverbot für Österreich für den straffällig gewordenen Lenker.

Fast 40.000 Personen abgesondert

Bezirkshauptfrau Mitterlehner berichtet auch über die Corona-Pandemie: 39.600 Personen wurden aufgrund einer Covid-19 Infektion seit Beginn der Pandemie behördlich abgesondert. 259 Menschen sind im Bezirk derzeit (Stand: 10. März) an Corona erkrankt, sieben im Krankenhaus. Was die wirtschaftliche Lage betrifft: 19,5 Millionen Euro wurden an Firmen zur Vergütung der Entgeltfortzahlung ausbezahlt. Stark abgenommen hat die Zahl der Impfungen. So ließen sich vor etwa zwei Wochen nur mehr fünf Personen in der bestehenden Impfstation die Spritze geben. Die Station wird daher mit Ende April geschlossen. "In der Bezirkshauptmannschaft wird es aber weiter möglich sein, sich einmal pro Woche – voraussichtlich an einem Dienstag – die Impfung abzuholen", informiert Mitterlehner.

Für die Menschen in der Region

Sorgen bereitet der Bezirkshauptfrau der Personalmangel in den acht Alten- und Pflegeheimen im Bezirk. Da jährlich einige Pflegekräfte in Pension gehen, wird Nachwuchs dringend gesucht. Nur mehr Menschen aus dem Bezirk Rohrbach können somit jetzt einen Platz im einem Seniorenheim bekommen.

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