Wahl: Bezirk bleibt seinem Ruf treu

Die "Schwarzen" im Bezirk haben allen Grund, ihren Wählern "Danke" zu sagen.
  • Die "Schwarzen" im Bezirk haben allen Grund, ihren Wählern "Danke" zu sagen.
  • hochgeladen von Evelyn Pirklbauer

BEZIRK (pirk). "Wir sind zufrieden", sagt Bürgermeister Karl Kapfer. In Oberkappel gab es mit 55,9 Prozent den größten Anteil an ÖVP-Wählern im Bezirk. Kapfer führt dies vor allem auf seinen Vize, Manuel Krenn, zurück, der für den Nationalrat kandidierte. "Manuel hat sehr viele Vorzugsstimmen bekommen", sagt Kapfer. "Aber viele Vorzugsstimmen – sicher 20, 30, wenn nicht 40 – waren ungültig, weil Reinhold Mitterlehner und Manuel Krenn angekreuzt wurden." In diesem Fall zählt nur die Stimme für die Partei. Die Vorzugsstimme ist jedoch ungültig.

Roter Fleck Haslach
"Wir halten weiterhin die Fahnen hoch, jetzt als einzige im Bezirk Rohrbach. Ich finde das als Demokrat nicht gut", sagt Bürgermeister Dominik Reisinger. Haslach ist die einzige Gemeinde im Bezirk, in der überwiegend "rot" gewählt wurde. Der Wahlkampf mit vielen Hausbesuchen sei intensiv gewesen: "Ich hätte mir mehr erhofft. Dass der Trend der VP im Bezirk nicht wie bundesweit nach unten geht, ist auf den Minister zurückzuführen, der sehr präsent ist." In Haslach gäbe es viele SP-Wähler, da die SP dort Verantwortung trage und Arbeit leisten könne, so Reisinger. "Wir können zeigen, dass dann die Welt nicht untergeht und der Himmel nicht schwarz wird."

FPÖ-Hochburg Klaffer
"Sehr gut, das gefällt mir", sagt Wolfgang Waltner, Bezirksgeschäftsführer der FPÖ, zum Ergebnis seiner Partei im Bezirk. "Das ist eine gute Basis für 2015 in Oberösterreich." Dass der Zuwachs im Bezirk geringer ist, als der oberösterreichweite hat für ihn traditionelle Gründe: "Das Mühlviertel ist da traditionell etwas hinten." Den größten Anteil im Bezirk hat die FPÖ in Klaffer erzielt. Waltner: "Das ist auf das Engagement der Leute vor Ort zurückzuführen." Den geringsten FP-Anteil im Bezirk hat die Gemeinde Neustift: "Dort konnten wir nie richtig Fuß fassen."

Grüne in Rohrbach stark
"Dass die Grünen in Rohrbach so viele Stimmen bekommen haben, ist sicher unsere aktive Gemeindepolitik", sagt Tom Teibler von den Grünen Rohrbach. In der Bezirkshauptstadt erzielten die Grünen anteilsmäßig die meisten Stimmen. "In Berg haben wir sicher auch ein Plus", sagt Teibler. Dort habe es seiner Meinung nach viele "grüne" Briefwähler gegeben. Das Ergebnis der Wahlkarten wird jedoch nicht den einzelnen Gemeinden, sondern dem Bezirk zugerechnet. Den geringsten Stimmenanteil für die Grünen gab es in Klaffer.

Neue Parteien
Das Team Stronach hat den größten Stimmenanteil in Putzleinsdorf erzielt, die Neos kamen in St. Veit auf ihren größten Anteil.

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