Wie Dorfbelebung funktioniert
In St. Stefan wird das Zusammenleben groß geschrieben.
ST.STEFAN (hed). Im Ort wurde eine Fichtenmonokultur beseitigt um Bauland zu schaffen und mehr Sonne in den Ort zu bringen. Eine Fläche von 1000 Quadratmetern wurde auf Initiative des Dorfentwicklungsvereins St. Stefan als „Biotop“ neu gestaltet. Beliebter Treffpunkt für Kinder ist die „Goaßwoad“ mit Teich und Hütte, auf der sich die Ziegen tummeln. Daneben wurde ein Lehrkräutergarten für die Volksschule und Kindergarten angelegt. Gleich daneben wurde eine Lernarena errichtet, die von der Volkschule für den Lese- und Zeichenunterricht genützt wird.Die zwei Feuerplätze werden zum Knackerbraten und der größere als Lagerfeuerplatz genützt. „Das neu angelegte Biotop ist mittlerweile zu einem beliebten Treffpunkt für Dorfbewohner geworden, wo sich auch die Tierwelt entfalten kann“, sagt Obmann Alfred Mayr. „Wir möchten mit unseren Initiativen das Dorfleben fördern und den Ort mit nachhaltigen Dingen beleben“, sagt Obmann Mayr. Als nächstes organisiert der Verein einen Kurs zum Bauen von Insektenhotels. Im Herbst wird gemeinsam mit den heimischen Bauern „Steffinger Apfelsaft“ gepresst. Auch Kulturveranstaltungen werden organisiert. Die Gemeindebedienstete Cornelia Mittermayr engagiert sich als Schriftführerin beim Verein. „Unseren Aktionen sollen bewusst machen, wie schön es hier ist und die Vorzüge des Landlebens betonen“, sagt die gebürtige Kleinzellerin, die sich gerade mit ihrem Mann im Ort ein Haus baut.
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