So finden junge Flüchtlinge Vertrauen in Europa!
Dank ERASMUS+ ein besseres Verständnis der europäischen Werte und raschere Integration in unseren Gesellschaften

- hochgeladen von Mühl-fun-viertel Grenzlandcamp Klaffer
JugendarbeiterInnen aus ganz Europa lernten von 17.05. - 24.05.19 im Mühl-fun-viertel in Klaffer am Hochficht, wie sie das EU-Programm Erasmus+ auch gezielt für die bessere Integration von Flüchtlingen und MigrantInnen nutzen können.
Klaffer/Hochficht: Die Vermittlung der europäischen Werte sollte eine Hauptaufgabe der aktuellen Integrationsarbeit, vor allem mit jungen Flüchtlingen sein. Dabei ist es wichtig, den Flüchtlingen die Möglichkeit zu eröffnen, auch andere Länder und Kulturen in Europa kennenzulernen, als nur das eigene Aufnahmeland.
So können Sie ein besseres Verständnis für die europäischen Werte erlangen und sich nachhaltig besser in unseren Gesellschaften integrieren.
Um in der Lage zu sein, mit Flüchtlingen oder MigrantInnen europäische Projekte zu organisieren, trafen sich JugendarbeiterInnen aus Österreich, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Ungarn, Portugal, Italien und der Türkei, für ein internationales Seminar im Mühl-fun-viertel in Klaffer am Hochficht.
„Es freut uns besonders, dass auch JugendarbeiterInnen aus den Mittelmeerländern Portugal, Italien und der Türkei unserer Einladung gefolgt sind, sind dies ja auch Länder, die eine besonders hohe Zahl an geflüchteten Menschen betreuen“, betont Mag. Florian Gérard, der Organisator des Projektes.
Die JugendarbeiterInnen erlernten mit kreativen Methoden nicht nur die Arbeit mit Flüchtlingen an sich, sondern es wurde auch das Entstehen von Rassismus und Intoleranz an sich thematisiert, und wie man diesen umgehen kann. Darüber hinaus wurde das EU-Programm Erasmus+ im Detail thematisiert und die JugendarbeiterInnen konnten erkennen, welche tollen Möglichkeiten für Jugendliche in Europa das Programm bietet.
„Wichtig war uns zu vermitteln, dass es eigentlich nicht schwer ist, ein europäisches Projekt für Jugendliche auf die Beine zu stellen. Wenn man sich erst mal dazu durchgerungen hat, wird man überrascht sein, wie begeistert Jugendliche vom europäischen Austausch sind. So wie wir es schon tausenden Jugendlichen in den letzten 15 Jahren im Mühl-fun-viertel ermöglicht haben. Genau das ist es auch, was junge Flüchtlinge erleben sollten. Durch die internationale Solidarität finden Sie Vertrauen uns unsere europäischen Gesellschaften“, ergänzt Gérard.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.