Migration als Chance erkennen

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ST. MARTIN, BEZIRK. Migration auch als Chance zu erkennen, dafür sprach sich Minister Reinhold Mitterlehner bei einer Podiumsdiskussion der ÖVP in St. Martin aus. Gemeinsam mit Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz diskutierte er mit Bernhard Kastner (JVP Obmann aus Bad Leonfelden) und Elisabeth Pumberger (vom Alom FrauenTrainingsZentrum) zum Thema "Integration und Migration – Probleme oder Chance für den ländlichen Raum?". Knapp fünf Prozent der Bürger im Bezirk Rohrbach haben laut Kurz Migrationshintergrund. In Linz sind es 25 Prozent, in Wels 30. Der Staatssekretär legt Wert auf die Unterscheidung zwischen Integration und Asyl. Er sei nur für Ersteres zuständig. "Integration gibt es nicht durch Zufall", stellte er klar. Er setzt auf "Integration durch Leistung". Das Beherrschen der Sprache, sich in Vereinen und Institutionen einzubringen sowie das Kennenlernen der österreichischen Kultur und der österreichischen Werte sind für den Staatssekretär zentrale Punkte.
Bernhard Kastner, JVP-Obmann von Bad Leonfelden, wurde von Moderator Bernhard Winkler auf die Diskussion rund um ein Asylheim in Bad Leonfelden angesprochen. "Ich glaube, dass es wichtig ist, sachlich aufzuklären und nicht zu emotionalisieren", sagte Kastner.
Elisabeth Pumberger vom Alom FrauenTrainingsZentrum berichtete über das Angebot, mit dem Frauen bei der Integration unterstützt werden. "Den Frauen ist bewusst, dass eine Teilnahme ohne Sprache nicht funktioniert", sagte sie und schilderte, dass Frauen, die nicht Deutsch konnten sich nicht trauten am Telefon abzuheben, zum Elternsprechtag zu gehen oder falsche Lebensmittel kauften, weil sie die Aufschriften nicht verstanden.
Bei seinem Besuch im Bezirk war Staatssekretär Kurz auch bei der Firma Cima in St. Peter und bei Alom zu Gast.

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