Forderungen
SPÖ-Frauen starteten in Rohrbach Aktion zum Weltfrauentag

An verschiedenen Orten im Bezirk verteilten die SPÖ-Frauen rote Nelken und machten auf Forderungen für eine gerechtere Gesellschaft aufmerksam. Mit dabei waren auch SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Ingrid Groiß (Mitte) sowie Bundesrat Dominik Haslinger (re.) | Foto: SPÖ-Frauen
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  • An verschiedenen Orten im Bezirk verteilten die SPÖ-Frauen rote Nelken und machten auf Forderungen für eine gerechtere Gesellschaft aufmerksam. Mit dabei waren auch SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Ingrid Groiß (Mitte) sowie Bundesrat Dominik Haslinger (re.)
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Die SPÖ-Frauen haben im Bezirk anlässlich des Internationalen Frauentags auf die Ungleichheit zwischen Männer und Frauen aufmerksam gemacht. Dabei haben sie verschiedene Forderungen thematisiert und rote Nelken an Rohrbacherinnen verteilt.

BEZIRK ROHRBACH. Die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen hat sich im Corona-Jahr massiv verschärft. Der Internationale Frauentag sei daher "kein Feiertag", so SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Ingrid Groiß: "Es gibt auch nichts zu feiern, schon gar nicht heuer, im Gegenteil!“ Denn es sind laut Groiß vor allem Frauen, die diese Krise stemmen und dies "unsichtbar" tun. Belastungen und auch finanzielle Risiken seien erneut ungleich verteilt. "Es ist die unbezahlte oder schlecht bezahlte Arbeit von Frauen, die uns durch diese Krise trägt und als Selbstverständlichkeit betrachtet wird. Die ohnehin bereits schlechte Situation der meisten Frauen hat sich noch einmal enorm verschlechtert, etwa durch vermehrte Betreuungspflichten, steigende häusliche Gewalt und erschwerte Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit", so Groiß. Applaus für die Systemerhalterinnen alleine sei zu wenig.

Forderungen für gerechtere Gesellschaft

100 Jahre nachdem die Frauen in Österreich erstmals für ihre Rechte auf die Straßen gingen, sind immer noch nicht alle Forderungen für eine gerechte Gesellschaft erreicht. So kämpfen Frauen auch heute noch für gleichen Lohn für gleiche Arbeit. „Frauen verdienen für die gleiche Arbeit immer noch rund 20 Prozent weniger als Männer. Die Pensionsschere liegt sogar bei rund 40 Prozent. Zudem arbeiten erwerbstätige Frauen im Schnitt 27 Stunden in der Woche unbezahlt im Haushalt, in der Kinderbetreuung und in der Pflege. Bei Männern sind es mit 16 nur rund halb so viele Stunden“, zeigt Dominik Reisinger, SPÖ-Bundesrat und Bürgermeister von Haslach, die noch immer vorherrschenden Ungleichheiten auf. Als Maßnahmen für eine gerechtere Gesellschaft fordern die SPÖ-Frauen daher einen Mindestlohn von 1.700 Euro netto, eine Anhebung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent sowie eine kostenlose, ganztägige und ganzjährige Kinderbetreuung.

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