Corona-Virus
"Fahrradbranche ist mit blauem Auge davon gekommen"

Andreas Höllinger und Manfred Stallinger besuchten das House of Bikes in Rohrbach-Berg.
 | Foto: Foto: WB/Gierlinger
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Ordentlich reinknien – das war 2020 die Devise für alle Unternehmen in Bezirk Rohrbach. So auch für die Fahrradschneiderei von Siegfried Holinka, mit dem die Wirtschaftsbund-Vertreter Andreas Höllinger und Manfred Stallinger über positive Geschäftsentwicklungen und zukünftige Herausforderungen durch die Corona-Krise gesprochen haben.

ROHRBACH-BERG. Im Jahr 2007 eröffnete Monika Holinka den Onlineshop www.fair-prize.at, 2008 holte sie Ehemann Siegfried ins Boot. Gemeinsam trieben sie das Unternehmen voran und expandierten vom „Garagenverkauf“ ins erste Verkaufslokal, später in ein größeres Geschäft und eröffneten schließlich das House of Bikes, das 2019 erneut vergrößert wurde.

Hohe Nachfrage trotz Krise

Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte – die zum Glück auch durch Corona nicht unterbrochen wurde, wie Siegfried Holinka erzählt: „Der österreichweite Lockdown hat jedem Sorgen bereitet, jedoch ist die Fahrradbranche mit einem blauen Auge davongekommen. Da die Nachfrage nach der Lockerung der Corona-Maßnahmen außerordentlich groß war, konnten wir wieder positiv in die Saison schauen.“ Dass Holinka als gelernter Mechatroniker ein erfahrener Spezialist auf seinem Gebiet ist und als solcher auch berechtigt ist, rechtlich genehmigte Umbauten an Fahrrädern vorzunehmen, war sicher kein Nachteil.

Geändertes Konsumverhalten

Andreas Höllinger, Wirtschaftsbund-Obmann im Bezirk Rohrbach, und Manfred Stallinger, Vizebürgermeister und WB-Kooperationsraumsprecher, wollten im persönlichen Gespräch vor Ort mehr von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens erfahren. Wie Höllinger als Unternehmer selbst weiß: „Die Corona-Krise hat das Konsumverhalten maßgeblich beeinflusst, das haben alle Betriebe in der Region zu spüren bekommen. Verschiedenen Umständen in der Krise ist es auch zu verdanken, dass Fair Prize ein gutes Geschäftsjahr verzeichnen konnte.“

Unsicherer Weg in die Zukunft

Dennoch steht auch die Firma Fair Prize vor besonderen Herausforderungen, die über die Zukunft des Unternehmens mitentscheiden. Schwankende Situationen bei den Produzenten und Zulieferern sorgen für unsichere Lieferzeiten und eine Planungsunsicherheit, die die unternehmerischen Planungen erschwert. Dennoch blickt man optimistisch in die Zukunft, denn: die nächste Fahrrad-Saison kommt bestimmt und der Wunsch nach Bewegung im Freien ist bei den Konsumenten größer denn je.

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