Mädchen zeigen Gespür für Technik

Elena Meindl ist überzeugt von einem technischen Lehrberuf.
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BEZIRK (alho). Auch Mädchen fühlen sich im Umgang mit Technik wohl. Die Zahlen sprechen für sich: Pro Jahr entscheiden sich österreichweit 200 Frauen für einen technischen Lehrberuf. „Dass ich etwas Technisches machen möchte, wusste ich schon immer“, sagt die knapp 16-jährige Alina-Sophie Dieplinger. Die Teenagerin aus Altenfelden hat nach einem technischen Fachbereich in der Polytechnischen Schule (PTS) Rohrbach in der Firma Biohort in Neufelden mit einer Lehre zur Werkzeugbautechnikerin begonnen. Geschnuppert hatte Dieplinger bei den berufspraktischen Tagen bereits in diesem Betrieb, aber auch in einer Schlosserei und in einem Büro. Sie meint dazu: „Wäre es im Metallbereich nichts geworden, wäre Büro ein Ersatz gewesen.“ 

Lehre in der Metallbranche

In der Voest konnte Elena Meindl mit ihrer dreieinhalbjährigen Lehre starten. Sie entschied sich bereits in der Rohrbacher PTS für den Fachbereich Metall. „Ich bin grundsätzlich nicht an typisch weiblichen Lehrberufen interessiert. Mich haben Maschinen fasziniert und interessiert“, erzählt die Helfenbergerin. Als Plan A hätte sie Zerspanungstechnikerin angestrebt, Plan B wäre Maschinenbautechnikerin gewesen. "Hauptsache ein Lehrberuf in der Metallbranche", so Meindl, "mich fasziniert, wie innerhalb weniger Stunden aus einem Metallrohteil ein hochkompliziertes Endstück wird.“ Eine etwas andere Richtung hat Aileen Stadlbauer eingeschlagen. Sie hat eine Lehrstelle als Malerin im Betrieb Schaubmayr in St. Johann gefunden. Damit ist sie das erste Lehrmädchen seit 25 Jahren in dieser Firma.

Gesundes Wetteifern

„Wer sich für einen technischen Beruf interessiert, braucht das nötige Geschick. Nicht außer Acht lassen darf man Soziales: Durch die Beteiligung von Frauen entsteht ein gesundes Wetteifern“, ist der Direktor der PTS Rohrbach, Hans-Peter Indra, überzeugt. „Wichtig ist es, selbstständiges Arbeiten zu erlernen und dabei eine gewisse 'Sicherheit' zu entwickeln. Natürlich ist es okay, dass einmal etwas danebengeht.“

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