Tag der offenen Tür in St. Martin
Neue Produktionshalle bei Strasser Steine

Foto: gawe
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Strasser Steine ist Marktführer für Natursteinarbeitsplatten. Der Erfolg dieses Arbeitsplattenherstellers beruht unter anderem auf Innovationen, wie der Entwicklung spezieller Natursteinoberflächen. Beim Tag der offenen Tür am Sonntag wurde die neue Produktionshalle eröffnet.

ST MARTIN. „Der Name Strasser Steine war europaweit positiv besetzt. Wir haben ihn daher auch bei der Übernahme belassen“, beschreibt Johannes Artmayer die Anfänge. „Ich war kein gelernter 'Steinmensch' und hatte von Steinverarbeitung keine Ahnung. Wir haben aber im Betrieb hervorragende Mitarbeiter, die in ihren Bereichen Tolles leiten.“ Der Geschäftsführer weiter: "Der Umsatz bei Arbeitsplatten hat sich verzwanzigfacht, das veranlasst uns zu großem Optimismus. Die Liebe zu den Steinen ist gewachsen. Es geht eine Faszination von diesem einzigartigen Material aus. Dieses Produkt Naturstein ist ein Unikat und etwas ganz Besonderes.“

Recycling als Weltneuheit

„Wir haben lange überlegt, was wir mit dem Abfall bei der Plattenproduktion machen könnten. Früher wurde dieses Material als Unterbau für die Straße genützt. Zusammen mit einem italienischen Partner haben wir eine neue Methode entwickelt. Diese werden wir europaweit und weltweit vermarkten und in den nächsten Jahren den Markt damit aufrollen. Diese Erfindung und ihr Name sind patentiert“, führt er weiter aus, wie nachhaltige Küchenarbeitsplatte aus Produktionsresten gefertigt werden. So eine „Alpinova Küchenarbeitsplatte“ besteht aus 40 Prozent zerkleinertem Naturstein – auch Abschnitte aus Steinbrüchen. Dazu kommen 50 Prozent andere Materialen - vorwiegend Feldspat, auch Glas, alles recycelt. Schließlich folgen noch 10 Prozent hochwertigen Bindemitteln – Harze.

Erfolge europaweit

Landeshauptmann Thomas Stelzer würdigte die Erfolge: „Oberösterreich hat sich in den letzten Jahren in die Europaliga der Top Regionen emporgearbeitet. Wir brauchen solche Vorzeigefirmen wie die Strasser Steine. Dieses tolle Unternehmen steht für: Erdacht in OÖ, gemacht in OÖ, gefragt in der ganzen Welt. Leidenschaftliche Mitarbeiter mit Johannes Artmayr an der Spitze haben zum Erfolg dieses Unternehmens geführt.“ Er dankte auch für das Bekenntnis zum Standort. „Wir haben einen guten Grund zum Feiern. Das neue Produkt wird genauso gefragt sein wie alle anderen auch. Das Unternehmen möge genauso innovativ bleiben wie bisher.“

Sponsor Tätigkeit

Bürgermeister Manfred Lanzerstorfer freut sich, die Firma Strasser Steine in der Gemeinde zu haben. Nicht nur die Arbeitsplätze sind ihm wichtig, froh ist er auch, einen Hauptsponsor für den Fußballklub zu haben. Außerdem bringe diese Firma den Namen des Ortes St. Martin in andere Länder hinaus und verhilft ihm besonders in Mitteleuropa zu einem großen Bekanntheitsgrad. Harald Wegscheider von der Geschäftsleitung erläuterte, dass die Firma platzmäßig 2020 an ihre Kapazitätsgrenze gekommen sei: „Wir haben uns daher entschlossen, in eine neue Halle zu investieren. Dies haben wir in einer wirtschaftlich schwierigen Phase geschafft.

Sportler im Interview

Marc Janko erzählte im Interview mit Roland Adrowitzer, dass er alle Höhen und Tiefen eines Fußballspielers mitgemacht hat. Ähnliches schilderte auch Daniel Hemmetsberger: „Skifahren ist mein Leben. Immer wieder aufstehen und weiterkämpfen ist im Sport gefragt." Zur aktuellen Situation im österreichischen Schirennsport: „Es gibt stärkere und schwächere Jahrgänge bei den Schirennläufern.
Da Johannes Artmayr einmal auch als Weinpate tätig war, segnete dafür diesmal Prälat Johann Holzinger vom Stift St. Florian als Gegenleistung die neue Werkshalle. Beim Bieranstich schwang der dann auch den Hammer.

Doppelpass zwischen Wirtschaft und Sport gelingt

Der Vertreter des Fußballklubs St. Martin würdigte die Sponsortätigkeit: "Ein Leuchtturmprojekt wie diese Firma unterstützt uns. Dadurch haben wir auch andere Firmen als Sponsoren gewonnen. Wir werden als Sportverein geschätzt. Bei den 16 Mannschaften, die im Amateurbereich spielen, bewegen wir uns im oberen Drittel mit. Unser Ziel ist der Aufstieg in die Regionalliga." Landessportdirektor Gerald Rumetshofer würdigte die vorbildliche Nachwuchsarbeit des Vereins durch Trainer mit pädagogischer Ausbildung. Auch Spitzensportler wie der Schwimmer Simon Bucher werden von der Firma Strasser auf dem Weg zur Weltklasse unterstützt. Die Musikkapelle St. Martin erfreute mit ihren flotten Rhythmen die zahlreichen Besucher bis in den Nachmittag.

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