Neue Heimat, neuer Job
Ukrainerin fühlt sich in Rohrbach wohl

Olha Khlivna arbeitet am Klinikum Rohrbach auf der Station für Kinder- und Jugendheilkunde. | Foto: OÖG
  • Olha Khlivna arbeitet am Klinikum Rohrbach auf der Station für Kinder- und Jugendheilkunde.
  • Foto: OÖG
  • hochgeladen von Victoria Preining

Insgesamt acht Mitarbeiter, die aus der Ukraine geflüchtet sind und nunmehr bei der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG) eine Stelle erhalten haben, geben Einblicke in ihre Geschichte. So auch Olha Khlivna vom Klinikum Rohrbach.

ROHRBACH-BERG. Im März 2022 ist Olha Khlivna mit ihrem heute zehnjähirgen Sohn aus Kiew über die Slowakei nach Österreich geflüchtet. Bereits vergangenen Oktober hat sich als MItarbeiterin auf der Station für Kinder- und Jugendheilkunde zu arbeiten begonnen. Eine Aufgabe, die ihr sehr gefällt, da sie auch in ihrer Heimat eine Zeit lang Neugeborene versorgt hat. Sie betont: „Ich arbeite sehr gerne mit Kindern“.

Deutschkurs abschließen

Ein Wermutstropfen ist für sie sei, dass sie damals aus Zeitgründen den Deutschkurs beenden musste. Die Ukrainerin kann sich gut vorstellen, in Österreich zu bleiben und sich hier mit ihrem Sohn ein neues Leben aufzubauen: „Ich finde die diagnostischen Möglichkeiten in Österreich sehr interessant“, so Khlivna, der es wichtig ist, so bald wie möglich wieder einen Deutschkurs besuchen. Das Ziel lautet, die Sprache soweit zu verbessern, dass sie auch ihr ukrainisches Diplom hier in Österreich nostrifizieren lassen kann. Auch ihr Sohn lernt fleißig: Vormittags besucht er in Haslach, wo die beiden wohnen, den Unterricht, nachmittags erhält er Online-Unterricht aus seiner ukrainischen Schule.

"Große Chance für beide Seiten"

Martin Rupprecht, Personaldirektor bei der OÖG betont: „Die Anstellung der MitarbeiterInnen aus der Ukraine ist eine große Chance für beide Seiten. Unsere Kliniken haben motivierte und engagierte Unterstützung, die Ukrainischen MitarbeiterInnen haben die Chance, die traumatischen Erlebnisse durch sinnvolle Tätigkeiten zu verarbeiten und bekommen eine langfristige berufliche Perspektive in unserem Unternehmen. Leider sind die bürokratischen Hürden für eine Anerkennung der Berufsausbildung in Österreich sehr groß. Da würden wir uns mehr Flexibilität wünschen."

Anzeige
Foto: Cityfoto
8

Innovationen von morgen
"Lange Nacht der Forschung“ am 24. Mai

Unter dem bundesweiten Motto „Mitmachen. Staunen. Entdecken.“ bietet Oberösterreich bei der elften Auflage der Langen Nacht der Forschung 2024 (#LNF24) am Freitag, 24. Mai 2024 von 17 bis 23 Uhr ein breit gespanntes LIVE-Programm. In zehn Regionen in Oberösterreich laden rund 140 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Technologiezentren und innovative Unternehmen dazu ein, einen Blick in die faszinierende Welt der Forschung zu werfen. Auf Entdecker:innen jeden Alters wartet ein...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Rohrbach auf MeinBezirk.at/Rohrbach

Neuigkeiten aus Rohrbach als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Rohrbach auf Facebook: MeinBezirk.at/Rohrbach - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Rohrbach und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.