Vorschlag: Infrastruktur durch Eigeninitiative

BEZIRK. Neue, größere Flächen für Betriebsansiedelungen zu schaffen, sieht Obmann Wolfgang Schirz, als die Hauptaufgabe des Wirtschaftsparks Oberes Mühlviertel. Betriebe brauchen Arbeitskräfte. Darum stellt er sich die Frage: Wie schaffen wir es, die Abwanderung einzudämmen? Schirz kann sich vorstellen, das Umfeld künftig in den Mittelpunkt zu stellen und führt die Firma Loxone in Kollerschlag an, die mit "Arbeiten im Park" wirbt. Zur Qualität eines Bezirks gehören für ihn auch Angebote wie ein Kino oder ein Hallenbad. "Egal wo", betont er. Er selbst habe bereits vor zwei Jahren mit möglichen Kinobetreibern gesprochen. Leider ohne Erfolg – das Einzugsgebiet sei zu klein. Wirtschaftskammerobmann Herbert Mairhofer will in Sachen Kino demnächst einen weiteren Anlauf starten.
Für Infrastruktur in kleinen Gemeinden – sei es das Dorfwirtshaus oder das Lebensmittelgeschäft – kann sich Wolfgang Schirz auch ganz neue, bisher noch nicht dagewesene Modelle vorstellen. "Wichtig ist, dass die Menschen partizipieren, dann nutzen sie das Angebot auch", ist der Wirtschaftspark-Obmann überzeugt. Initiativen und neue Modelle sind nötig.

Ziel des Wirtschaftsparks Oberes Mühlviertel ist es, dass jeweils im Norden, Süden, Westen und in der Mitte des Bezirkes größere Betriebsbauflächen geschaffen werden. Im Westen sei mit dem Inkobagebiet Donau-Ameisberg bereits eine entsprechende Fläche vorhanden. Im Norden kommt das Projekt "Schindlau" (Gemeinde Ulrichsberg) verkleinert zur Umsetzung – kündigte Schirz an. In der Mitte plane man Flächen beim Lagerhaus Rohrbach und im Süden im Bereich des Kreisverkehrs bei St. Martin.

Mit Herzogsdorf könnten bald 43 Gemeinden im Wirtschaftspark vereint sein. Für die Aufnahme müssen alle 42 Gemeinden des Bezirks einer Statutenänderung zustimmen.

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