Mit Umbringen bedroht
Sohn schlägt Vater bei Treffen in Wien nieder
Ein junger Mann soll am Sonntag seinen eigenen Vater bei einem Treffen geschlagen und mit dem Umbringen bedroht haben. Wenig später sucht der gewalttätige Nachwuchs seine Eltern auch noch zu Hause heim, obwohl er dort eigentlich nichts verloren hatte.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Man kann durchaus sagen, dass diese Familie wohl ziemlich zerrüttet sein dürfte. Ein 18-jähriger junger Mann ist mit seinen Eltern nicht gut zu sprechen, darf sich zu Hause eigentlich gar nicht mehr blicken lassen. Gegen ihn ist laut Polizei ein Betretungs- und Annäherungsverbot aufrecht.
Das hielt den Mann jedoch nicht davon ab, sich mit seinem Vater zu treffen. Statt zu Hause machte man sich einen Termin bei einer Tankstelle aus. Er benötige einige Gegenstände aus der Wohnung der Eltern, der Vater soll sie ihm mitnehmen. Gesagt, getan. Doch dann eskaliert das Tankstellen-Date völlig.
Faustschlag und Drohung
Bei dem Treffen soll der Nachwuchs plötzlich seinem 51-jährigen Vater mit einem Faustschlag attackiert haben. Er soll dem Vater auch gedroht haben, ihn umzubringen. Wenig später nach der Attacke tauchte der 18-Jährige auch vor der Wohnung der Eltern auf. Daher wurde die Polizei alarmiert, die gegen 14.20 Uhr zur Adresse ausrückte, man nahm ihn vorläufig fest.
Was den 18-Jährigen genau dermaßen in Rage gebracht hat, ist unbekannt. Auch gegenüber der Polizei war der Mann nicht wirklich gesprächig. Bei der Vernehmung bestritt der junge Erwachsene alles. Konsequenzen hat der Vorfall nicht nur für ihn persönlich, denn durch das Treffen soll auch der Vater gegen das Betretungs- und Annäherungsverbot verstoßen haben. Beide wurden diesbezüglich angezeigt.
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