Leserbrief aus Salzburg
"Die unendliche Geschichte von S-Link Salzburg"
BezirksBlätter-Leser Ludwig Heigermoser lebt im benachbarten Bayern, in der Stadt Laufen. In einem Leserbrief schickt er uns seine Gedanken zur Regional-Stadtbahn-Salzburg und S-Link Salzburg.
SALZBURG. "Ich bin zwar ein Bürger aus Bayern, dennoch bin ich an zukunftsorientierten Verkehrslösungen in unserer gesamten Region interessiert", schrieb uns Ludwig Heigermoser in einer E-Mail.
Er übermittelte und diesen Leserbrief: Seit vielen Jahren kämpft Salzburg mit Verkehrsstaus in der Innenstadt. Ebenso lange werden Lösungen für dieses Problem gesucht.
S-Link steht in der Stadt bereit
Inzwischen gibt es zig Kilogramm beschriebenes Papier an Gutachten. Der Lokalbahn-Tunnel vom Hauptbahnhof weiter zum Mirabellplatz stünde bereits in den Startlöchern, doch jetzt wollen bestimmte Kreise wieder eine Bürgerabstimmung, obwohl die Politik sich einstimmig für den Bau entschieden hat, vermutlich mit dem Hintergrund, dieses Projekt doch noch verhindern zu können.
Ich frage mich, was damit gewonnen werden soll?
Jeder weiß, dass Zeitverzögerungen nur Kostensteigerungen nach sich ziehen. Man bedenke, dass es bei einem Weiterbau der Regional-Stadtbahn-Salzburg über Anif bis Hallein, bzw. einen Abzweig von Anif über die Grenze nach Berchtesgaden, sprich „Neue Königsseebahn“, ein grezüberschreitendes Projekt mit Fördermöglichkeit durch die EU wäre. So eine Chance sollte man sich nicht entgehen lassen! Wenn Salzburgs Innenstadt wirklich eine Entlastung vom Motorisierten Individualverkehr möchte, kann eine pragmatische Lösung nur „S-Link Salzburg“ heißen!
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